Asma al-Assad ist derweil an der Seite ihres Mannes in Russland, wo die Familie Asyl fand. Doch berichten zufolge soll es der Frau des syrischen Ex-Machthabers dort nicht gefallen. Jetzt soll sie die Scheidung eingereicht haben – aus einem bestimmten Grund.
Asma heiratete Baschar al-Assad im Alter von 25 Jahren
Die "Rose der Wüste", wie Assads Frau oft genannt wurde, kam 1975 in London zur Welt – als Tochter syrischer Einwanderer. Sie wuchs in Großbritannien auf, ging im Jahr 2000 aber nach Syrien. Und heiratete dort noch im selben Jahr den damaligen Diktator Baschar al-Assad.
Seit 24 Jahren sind die beiden nun verheiratet und haben drei gemeinsame Kinder. Zusammen mit Letzteren soll die 49-Jährige bereits in Moskau auf ihren Mann gewartet haben. Zuvor soll die "Lady Di des Orients" lange dabei geholfen haben, von den Gräueltaten ihres Mannes abzulenken.
Jetzt soll sie Medienberichten zufolge die Scheidung eingereicht haben
Im Asyl unter strenger Aufsicht in Russland soll es Asma aber nicht sonderlich gefallen. Zudem habe sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Das berichten unter anderem The Jerusalem Post sowie einige türkische und arabische Zeitungen.
Deswegen soll sie nun bei einem russischen Gericht einen Sonderantrag für eine zeitnahe Scheidung eingereicht haben. Denn neben der syrischen hat Asma auch die britische Staatsbürgerschaft. Und genau das will sie den Berichten zufolge nutzen, um nach England auszureisen – unter anderem, um sich dort medizinisch betreuen zu lassen.
Asma al-Assad soll an Leukämie erkrankt sein und will britische Versorgung
Denn, so heißt es in den Medienberichten weiter, die dreifache Mutter soll nun, fünf Jahre nachdem sie den Brustkrebs erfolgreich besiegt hatte, erneut schwerkrank sein: Asma al-Assad leide an Leukämie und bedürfe umfassender medizinischer Betreuung.
Diese scheint sie in Russland wohl als nicht gewährleistet zu sehen. Und unter anderem deswegen die Scheidung eingereicht haben. Ihre Kinder wolle sie mit nach Großbritannien nehmen, hieß es aus dem Umfeld der ehemaligen Angestellten der Deutschen Bank.
Weiterer möglicher Scheidungsgrund: Das Vermögen der Familie wurde eingefroren
Neben dem Bedarf an medizinischer Versorgung könnte noch ein weiterer Aspekt dazu beitragen, dass die einstige syrische First Lady nun die Scheidung eingerecht haben soll und zurück zu ihrer Familie nach England reisen will.
Denn zu den strengen Auflagen im russischen Asyl gehört auch, dass sämtliche Vermögenswerte und sämtliches Geld der al-Assads von den Behörden eingefroren wurde. Das dürfte das Leben von Asma und ihren Kindern um einiges unangenehmer machen – selbst wenn sie nicht erneut an Krebs erkrankt wäre.
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Verwendete Quellen:
The Jerusalem Post: Bashar al-Assad's wife files for divorce, seeks to move to UK - report
Berliner Tagesspiegel: Assads Frau Asma hat offenbar die Scheidung eingereicht