Erst vor ein paar Wochen sorgt Gloria von Thurn und Taxis mit ihren kruden Theorien über die Corona-Krise für Verwunderung. Erst glaubte sie, dass der Teufel am Werke sei, dann sah die das Positive in der Krise. Denn laut Fürstin, können die Frauen endlich wieder mehr Zeit im trauten Heim verbringen.
Gloria und die Verhütung
Emanzipation und Frauenrecht? Nicht bei der Fürstin von Thurn und Taxis. Das unterstreicht Gloria nun auch in ihrem jüngsten Interview, indem es wieder um eines ihrer liebsten Themen geht: Die Verhütung beim sexuellen Verkehr.
Warum nicht der Mann?
Die Fürstin findet, die Pille sei nicht im Interesse der Frau. Denn, so fragt sich Gloria, wäre es im Sinne der Frau "ein Mittel zu schlucken, welches im Körper eine dauernde Schwangerschaft simuliert, nur um jederzeit Verkehr haben zu können?". Besser fände sie, ein Mittel, das den männlichen Samen unfruchtbar machen würde.Doch so ein Mittel würde sich niemals verkaufen, so die Fürstin.
So muss eben die Frau ran: "Es muss die Frau das in vielen Fällen Krebs verursachende Mittel nehmen, damit die Herren nicht warten müssen". Stimmt, da liegt eine Ungerechtigkeit vor. Doch was die Fürstin immer noch als beste Maßnahme ansieht, läßt einen sprichwörtlich vom Glauben abfallen. Gloria findet "Warteschleifen der Erotik viel zuträglicher".
Ewiggestrige Fürstin
Enthaltsamkeit ist für Gloria eben doch noch die beste Vorsorge. Bereits 2008 erklärte die Katholikin, dass sie ihrer Tochter von der Pille abrät, da sie "eine Form der Abtreibung" sei. Und auch Kondome schützen laut Gloria nicht: "Kondome gegen Aids helfen nicht. Was nützt, ist, einen Mann zu haben, der treu ist". Wie es scheint hat die Fürstin in zwölf Jahren nichts dazugelernt - ob da Beten noch helfen kann?