In der Formel 1 existiert eine Vielzahl an verschiedenen Sanktionen, die sowohl den Fahrern als auch den Teams auferlegt werden können. Die Fahrer sehen sich mit einer breiten Palette von Strafen konfrontiert, die bis zu einem kompletten Rennverbot reichen können, so motorsport-total.com.
Max Verstappen bekommt Strafe
Ähnlich wie in vielen anderen Sportarten gibt es auch hier diverse Möglichkeiten, um Fahrer zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie gegen die von der FIA festgelegten Vorschriften verstoßen. Gelegentlich erhalten sie laut motorsport-total.com dabei Strafen, die auf den ersten Blick absurd erscheinen – man erinnere sich an Stoffel Vandoornes Strafe von 65 Startplätzen im Jahr 2017.
Die Strafe, die Max Verstappen nun von der FIA aufgebrummt bekommen hat, ist nicht ganz so hanebüchen – eher im Gegenteil. Der Vierfach-Weltmeister, der übrigens ziemlich gut verdient, hat laut Bild im September während einer offiziellen Pressekonferenz in Singapur die Fahrweise seines Red-Bulls mit einem unflätigen Ausdruck charakterisiert.
Ungewöhnlicher Ort für die Ableistung
Dies ist dem Dachverband FIA zu viel, sodass Verstappen zu einer Sozialarbeitsstrafe verurteilt worden ist, so Bild. Doch erst jetzt, nach dem Ende der Saison, gibt die FIA bekannt, wo Verstappen seine Strafe antreten muss: im afrikanischen Staat Ruanda. Eine solche Strafe ist für Fahrer, die Millionen verdienen, sicher ungewöhnlich.
An diesem Freitag findet in Ruanda laut Bild die wichtige Jahresgala der Formel 1 statt. Im Zuge dieser Veranstaltung werden die offiziellen Auszeichnungen für die Weltmeister verliehen. Da Verstappen erneut den Titel des Weltmeisters gewonnen hat (in Las Vegas geben sich dabei die Stars die Klinke in die Hand), wird er anwesend sein.
Dies ist möglicherweise der Ausschlag gewesen, um die Entscheidung um die Strafe zu treffen. Laut Bild gibt es diese offizielle Mitteilung dazu:
Während seines Aufenthalts in Kigali wird er im Rahmen des vom Ruanda Automobile Club organisierten Programms zur Förderung der Basisarbeit mit jungen Fahrern arbeiten.
Das sind die unterschiedlichen Strafen der FIA
Eine Ermahnung ist die mildeste Strafe für Fahrer, die gegen sogenannte Tracklimits (Streckenbegrenzung) verstoßen. Bei wiederholten Ermahnungen kann eine Zeitstrafe verhängt werden. Eine Reprimand (Verwarnung) kann ein Fahrer laut motorsport-total.com bis zu viermal pro Saison erhalten. Bei einer fünften Verwarnung folgt eine Strafversetzung um zehn Startplätze.
Geldstrafen stellen die mildeste Form der Bestrafung dar, die bei kleineren Verstößen wie dem Überschreiten des Tempolimits in der Boxengasse während des freien Trainings angewendet werden und direkte negative Konsequenzen nach sich ziehen, so motorsport-total.com.
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Verwendete Quellen:
Bild: Max Verstappen muss Sozialarbeit in Ruanda leisten!
motorsport-total.com: Strafen in der Formel 1: Welche gibt es und wofür werden sie vergeben?
Deutschlandfunk: Verstappen muss in Ruanda Strafe wegen Fluchens abarbeiten