Immer wieder tauchen Enthüllungen, etwa einer früheren Putzfrau, den King of Pop in ein trübes Licht. Jetzt sorgt der Dokumentarfilm Leaving Neverland für Aufruhr, noch bevor sie im März in den USA und im britischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Darin behaupten Wade Robson und James Safechuck, von Michael Jackson mehrmals sexuell missbraucht worden zu sein.
Die Ereignisse fanden demnach auf der riesigen Ranch des Sängers statt, als die beiden noch Kinder waren. Und schon vor der Ausstrahlung der Dokumentation werden schreckliche Details enthüllt. Robson, ein australischer Choreograf, erklärt zum Beispiel, dass der King of Pop ihn bat, "seine Brustwarzen zu kneifen, wenn er zum Orgasmus kommt".
Wade Robson berichtet auch über seine erste Begegnung mit dem Sänger. Damals war er erst 5 Jahre alt und hatte gerade einen Tanzwettbewerb gewonnen. Michael Jackson war anwesend und war offensichtlich in das Kind vernarrt. Er hätte ihm sofort gesagt, dass er ihn "besonders" fand und dass er ihn "liebe".
Geheime Verstecke auf der Ranch
Aber das ist noch nicht alles. Der damals 29-jährige Sänger soll eine Beziehung aufgebaut habe, und ihn für "sechs oder sieben Stunden am Tag" zu sich gerufen haben. Das Kind wurde demnach nach Neverland eingeladen, wo der King of Pop lebte. Dort hätten dann die sexuellen Übergriffe stattgefunden.
Das andere Opfer, James Safechuck, traf den Sänger im Alter von 14 Jahren. In der Dokumentation berichtet er, dass er jedes Mal, wenn er Michael Jackson traf, sexuell missbraucht worden sei. Der inzwischen Erwachsene sagt in der Dokumentation auch, dass viele Teile der Ranch als geheime Verstecke genutzt wurden, insbesondere um Menschen sexuell zu missbrauchen.
Die beiden Opfer behaupten auch, dass der Sänger beim Sex nie Kondome benutzt hätte.