Als 2009 die Nachricht von Michael Jacksons Tod bekannt wird, steht die Welt für einen kurzen Moment still. Fans trauern gemeinsam vor dem Krankenhaus in Los Angeles, in dem der Sänger behandelt wurde, sowie vor seiner Villa.
Obwohl Jackson schon zu Lebzeiten als "King of Pop" gefeiert wird, gerät er in den letzten Jahren vor seinem Tod zunehmend in die Kritik. Anklagen wegen sexueller Belästigung von Kindern sowie Schulden machten Schlagzeilen. Nach seinem Tod wird bekannt, dass der Popsänger 500 Millionen Dollar Schulden hinterlassen hat.
Hohe Zinssätze und Pleite der Familienresidenz
Grund dafür sollen unter anderem extrem hohe Zinssätze gewesen sein. Außerdem droht der Jackson Family Residence in Hayvenhurst die Pleite. Dieses Anwesen hat der King of Pop seinem Vater Joe Jackson 1971 abgekauft. Diese Informationen gehen aus Gerichtsdokumenten hervor, die The Blast vorliegen.
Deal mit Sony bringt Erben lukratives Einkommen
Heute, elf Jahre nach dem Tod von Michael Jackson, sieht die Situation ganz anders aus: Denn die Dokumente zeigen auch, dass seine Erben mittlerweile über zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,7 Milliarden Euro) eingenommen haben.
Diese Summe ergibt sich hauptsächlich durch einen lukrativen Deal mit Sony, bei dem das Label Jacksons Erben für circa 250 Millionen Euro den Anteil an dem Musikverlag EMI Music Publishing abgekauft hat. Hinzu kommen die Einnahmen aus dessen Mijac-Musikkatalog.
Platz eins auf der Liste der "toten Topverdiener"
Der King of Pop führt damit einmal mehr die Forbes-Liste der "toten Topverdiener" an. Vom Erbe profitieren seine drei Kinder, Prince, Paris und Blanket, sowie Jacksons Mutter Katherine. Deren ununterbrochene finanzielle Unterstützung habe sich der Sänger laut The Blast gewünscht.