Michelle und Barack Obama, das frühere US-amerikanische Präsidentenpaar, sind seit 1992 verheiratet. Sechs Jahre später kam Tochter Malia zur Welt, weitere drei Jahre später ihre Schwester Sasha. Wenn es nach dem früheren Staatsoberhaupt der USA gegangen wäre, wäre die Familie noch größer geworden.
Barack Obama wollte noch ein drittes Kind
Wie Michelle Obama jetzt im Podcast öffentlich machte, äußerte ihr Gatte nach der Geburt der beiden Töchter den Wunsch, noch ein weiteres Kind zu bekommen. "Wir sollten noch ein drittes haben", zitierte die Bestseller-Autorin die damalige Aussage ihres Mannes. Wann genau dieses Gespräch stattgefunden hat, sagte sie jedoch nicht.
Doch Michelle, die genau wie ihr Mann zwei Grammy-Auszeichnungen erhalten hat, war dagegen: "Ich sagte, wir hatten Glück mit unseren beiden. Ich habe das Gefühl, dass wir beim nächsten Mal ein verrücktes Kind bekommen könnten." Und so blieb es bei den beiden Töchtern. Doch stolz können die Eltern auch jetzt noch sein: Malia, mittlerweile 26 Jahre alt, verfolgt eine Karriere in der Filmbranche und Sasha, 23 Jahre, studiert.
Mit 34 tickte bei Michelle Obama die biologische Uhr
Dass der Weg zur Mutterschaft für die gelernte Anwältin nicht einfach war, erklärte sie in dem im Jahr 2018 erschienenen Buch Becoming. Das Ehepaar Obama hegte einen Kinderwunsch, der sich zu Beginn einfach nicht erfüllen ließ. Es kam sogar zu mindestens einer Fehlgeburt, wie die 61-Jährige damals schrieb: "Ich fühlte mich, als hätte ich versagt. Damals wusste ich nicht, wie verbreitet Fehlgeburten sind, weil wir sie so oft verschweigen."
Mit 34 Jahren bemerkte die US-Amerikanerin aus Chicago, dass auch ihre biologische Uhr immer schneller tickte. Das Paar entschied sich dazu, es mit einer künstlichen Befruchtung zu versuchen und bekam die beiden Mädchen. Solche privaten Themen spricht die Frau, die viele gerne als Präsidentin sehen wollen, aus einem bestimmten Grund an: "Ich denke, das Schlimmste, was wir Frauen uns gegenseitig antun können, ist nicht die Wahrheit über unseren Körper und wie er arbeitet zu erzählen", erklärte sie 2018 im Rahmen eines Interviews zur Veröffentlichung ihres Buches.
Eheprobleme während der Präsidentschaft
Doch auch eine "Bilderbuchehe", wie sie nach außen erscheint, läuft nicht immer problemlos ab. Während Barack Obama auf der Karriereleiter immer höher stieg und ein Workaholic gewesen sei, war Michelle bei den gemeinsamen Kindern. Über diese Zeit sagte sie einmal: "Es waren 10 Jahre, in denen ich meinen Mann nicht ausstehen konnte."
Gegen Gerüchte, die eine Trennung und sogar eine Scheidung prophezeien, geht die 61-Jährige jedoch öffentlich an. Die fehlenden gemeinsamen Auftritte, wie zum Beispiel zur Amtseinführung von Donald Trump, brachten die Klatschblätter in Hochform. Und hier hat Michelle Obama einen Tipp, wie sie in ihrem eigenen Podcast IMO with Michelle Obama and Craig Robinson verriet, den sie gemeinsam mit ihrem Bruder ins Leben gerufen hat: Die Kommentarspalten immer zu meiden und "diese negative Energie nicht in euren Raum eindringen“ zu lassen.
Auch interessant:
⋙ Michelle Obama als Präsidentin? Laut Umfrage hätte dafür sie gute Chancen
⋙ Barack Obama gratuliert seiner Ehefrau Michelle: "So sieht 60 aus"
⋙ Hoher Besuch bei den US-Open: Die Obamas im Tennis-Fieber
Verwendete Quellen:
People: Michelle Obama Says Barack Wanted a Third Child but She Wasn't on Board: 'We’re Gonna Get a Crazy One'
TV Today: Michelle Obama: Künstliche Befruchtung nach Fehlgeburt
N-TV: "Du tust mir so leid" Michelle Obama sagte Nein zu drittem Kind
Stern: So wird Michelle Obama mit bösen Ehe-Gerüchten fertig
