"Müssen uns erheben": Sandy Mölling fürchtet nach Floyd-Todesfall um ihren Sohn
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von Martin Gerst
Seit dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd gehen weltweit Millionen von Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straßen. Auch Sandy Mölling macht sich große Sorgen um ihren Sohn Jayden - und denkt darüber nach, die USA zu verlassen.
Sandy Mölling lebt nun seit fünf Jahren mit ihrer Familie in Los Angeles. Doch nach dem schrecklichen Tod des Afroamerikaners George Floyd und dem anhaltenden Rassismus in den USA hat die Sängerin große Angst, dass ihr elfjähriger Sohn Jayden ebenfalls Opfer von Rassismus wird, wie sie in einem emotionalen Interview mit RTL erklärt.
Sandy ist in großer Sorge
Die akutelle Lage in den USA macht der Ex-No-Angels-Sängerin schwer zu schaffen. Zwar wurde ihr Sohn Jayden in seinem Leben noch kein Opfer von Rassismus, doch Sandy gesteht mit Tränen in den Augen im Video-Interview mit RTL:
Traurig wird es dann, wenn man seinem Sohn erklären muss, du musst, wenn du groß bist, darauf achten, wie du dich bewegst und benimmst, wenn du in deinem Auto angehalten wirst. Das ist schlimm.
Ihr Sohn habe das furchtbare George Floyd-Video auch gesehen, wie Sandy erklärt. Die Löwenmutter tut alles, um ihren Sohn zu beschützen: "Er fühlt sich beschützt, gut behütet und das ist wichtig. Er hat auch keine Angst. Und ich habe ihm versprochen, dass ich ihn beschütze."
Bereit für drastischen Schritt
Sollte Sandy sich jedoch eines Tages nicht mehr sicher fühlen, würde sie sofort mit ihren zwei Söhnen und ihrem Mann nach Deutschland zurückkehren. Doch Sandy kämpft weiter gegen Vorurteile und Rassismus. Auf Instagram findet sie emotionale Worte:
Diese Gewalt muss aufhören. Ich bin in Tränen aufgelöst, wenn ich daran denke, wie mein Sohn aufwächst, und mache mir Sorgen um seine Sicherheit, wenn er bereit ist, auf eigenen Füßen zu stehen.
Sandy appelliert an alle, sich für unsere schwarzen Brüder und Schwestern einzusetzen, denn nur so können wir gemeinsam vorankommen.
Ich sehe die Schönheit in der Vielfalt und das Erbe und die Kulturen und bin neugierig darauf, Menschen auf der ganzen Welt zu treffen und ihre Geschichten zu hören. Das ist die schönste Sache der Welt! Wir können so viel voneinander lernen! Indem wir einfach interessiert und aufgeschlossen sind!
Eine kraftvolle Rede! "Wir müssen uns erhaben", schreibt Sandy in ihrem Statement. Wir alle stehen dabei an ihrer Seite!