Anfang desMonats wurde der Republikaner Donald Trump zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Während viele Menschen in den USA, wie etwa die Kaulitz-Zwillinge, sich immer noch schockiert über das Wahlergebnis zeigen, ist der neu gewählte Präsident bereits damit beschäftigt, seine künftige Regierung zusammenzustellen. Dabei sorgt er immer wieder mit seinen Entscheidungen für Diskussionen. Überrascht hat er zuletzt etwa mit der Wahl seines künftigen Finanzministers - es soll der Milliardär Scott Bessent werden, der seinerseits eine enge Verbindung zum britischen Königshaus hat.
Und auch Tech-Milliardär Elon Musk, der den Republikaner während seines Wahlkampfes offen unterstützt hat, soll eine wichtige Funktion in der neuen Regierung bekommen - er soll die Bürokratie abbauen und Behördenausgaben minimieren. Bei so manch einem sorgt der große Einfluss, den der Unternehmer und Gründer von, unter anderem, der Plattform X und dem Online-Bezahldienst PayPal dadurch bekommen könnte, jedoch auch für Bedenken
Angela Merkel äußert Kritik
Wie die Zeitung Welt, die Berliner Zeitung sowie das Magazin t-online berichten, hat die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sich nun zu ebendiesem Thema in einem Interview geäußert. Ihrer Ansicht nach sei die Tatsache, dass Elon Musk allein 60 Prozent aller Satelliten besitzt, die sich derzeit im Weltraum befinden, höchst bedenklich. Dies müsse "uns [...] zusätzlich zu den politischen Fragen enorm beschäftigen", wie sie sagt.
Das Problem dabei sei der enorme Einfluss, den der Tech-Milliardär und Unternehmer dadurch habe. Wenn die Politik zu stark durch Unternehmen beeinflusst sei, stelle dies eine Herausforderung dar - denn eigentlich, so die Ex-Kanzlerin, solle die Politik zwischen Normalbürger:innen und den "Mächtigen" der Gesellschaft für das entscheidende Gleichgewicht sorgen, vor allem in Krisenzeiten.
Elon Musk kontert mit umstrittenem Kommentar
Diese Kritik hat nun auch die Aufmerksamkeit des Tesla-Chefs auf sich gezogen, wie weiter berichtet wird. Auf der Social Media-Plattform X (vormals Twitter) kommentierte Elon Musk die Aussagen von Merkel - und sorgte damit für heftige Diskussionen. "Who is this Angela Merkin person?" - zu Deutsch: "Wer ist diese Angela Merkin?" Bei dem augenscheinlichen Tippfehler in Merkels Nachnamen handelt es sich jedoch ziemlich sicher um einen gewollten Versprecher, denn: "Merkin" bedeutet auf Englisch "Schamhaar-Toupet".
Sonderlich gut scheint die Kritik der deutschen Ex-Bundeskanzlerin also nicht bei dem Tech-Milliardär angekommen zu sein. Neu sind derartige Kommentare jedoch nicht: Auch in Bezug auf den derzeit noch amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz hat Musk bereits seine Meinung kundgetan. So beschimpfte er den SPD-Politiker zuletzt etwa als "Narr".
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Verwendete Quellen:
t-online: "'Schamhaar-Toupet': Elon Musk teilt gegen Angela Merkel aus"
Welt: "Nach Interview der Altkanzlerin: Musk teilt mit 'Schamhaar'-Spruch gegen Merkel aus"
Berliner Zeitung: "Elon Musk attackiert Angela Merkel und vergleicht sie mit einer Schamhaarperücke"