Wenn dann jemand anhält, bitten die Betrüger um Spritgeld, da ihr Wagen angeblich aufgrund eines leeren Tanks liegengeblieben sei. Oft tarnen sich die Betrüger dabei als Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kind. Vor kurzer Zeit hatten die Täter noch versucht, falschen Schmuck an vorbeifahrende Autofahrer zu verkaufen, mittlerweile bitten sie einfach direkt um Spenden.
Welche Autobahnen sind besonders betroffen?
Laut Polizei häuften sich diese Fälle auf den Autobahnen A4, A44 und auf der A61. Es soll sich laut Informationen um eine rumänische Bande aus Duisburg handeln, die der Polizei bereits hinreichend bekannt ist.
Was tut die Polizei gegen die Abzocke?
Das Vorgehen gegen die Täter gestaltet sich schwierig, weil die Polizei diese „auf frischer Tat“ ertappen muss, weil sonst die Tat nicht nachgewiesen und somit auch nicht geahndet werden kann. Ein Ermittler erklärt: „Da es häufiger vorkommt, dass hilfsbereite Autofahrer direkt neben dem ‚Pannenfahrzeug‘ in Auf- oder Abfahrten halten, ist es nur eine Frage der Zeit, bis deshalb mal ein schwerer Unfall passiert.“
Die Polizei bittet darum, verdächtige Pannenautos unter der Rufnummer „110“ zu melden.