Sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt, emotionale Manipulation: Es sind nur einige schreckliche Dinge, die mehrere Frauen dem Schockrocker Marilyn Manson unterstellen.
Haftbefehl gegen Schockrocker
Schon im Februar diesen Jahres ermittelt das FBI deswegen gegen den Musiker. Im Mai wird im US-amerikanischen Bundesstaat News Hampshire sogar ein Haftbefehl gegen ihn erhoben.
Der Grund dafür ist, dass er während eines Konzerts 2019 eine Kamerafrau bespuckt haben soll. Marilyn verteidigt sich zunächst vehement. Sein Anwalt Howard King erklärt, dass ein solches Verhalten keine Überraschung sei, schließlich sei der Rocker dadurch bekannt geworden.
"Game of Thrones"-Darstellerin verklagt ihn
Im Juli dann die unerwartete Nachricht: Der 52-Jährige ist in den US-Bundesstaat eingereist, um sich der Polizei zu stellen, was zunächst einen Hoffnungsfunken für die betroffenen Frauen darstellt.
Neben der Kamerafrau und Marylin Mansons ehemaligen Partnerinnen, der Schauspielerin Evan Rachel Wood und der Game of Thrones-Darstellerin Esmé Bianco, haben noch weitere unbekannte Frauen eine Klage eingereicht.
Es gibt noch Hoffnung
Jetzt folgt aber ein Rückschlag für eine der Kläger:innen, denn in Los Angeles erklärt der vorsitzende Richter Gregory Keosian, dass einer der Vorfälle mittlerweile verjährt sei. Die Ereignisse sollen 2011 stattgefunden haben, weswegen die Verjährungsfrist schon abgelaufen ist.
Trotzdem gibt es Hoffnung für die unbekannte Frau, so habe sie noch 20 Tage Zeit, eine erneute Klage einzureichen. Wichtig ist dabei, dass weitere Details und Fakten zum Missbrauch vorgelegt werden, um zu vermeiden, dass die Klage zum zweiten Mal abgewiesen wird.