Senta Berger redet über ihre Vaskulitis: "Der Arzt sagte mir, ich könne daran sterben"

Senta Berger sieht mit fast 80 Jahren immer noch umwerfend gut aus und nichts ließe vermuten, dass sie dem Tod erst vor Kurzem ein Schnippchen schlägt. Nachdem sich ihr Sohn Simon zu ihrer Krankheit äußert, ergreift nun auch die geborene Wienerin das Wort und redet offen über die heikle Zeit, die sie fast das Leben gekostet hätte.

Senta Berger geht es zum Glück wieder gut
© Gisela Schober@Getty Images
Senta Berger geht es zum Glück wieder gut

Senta Berger gehört zu den ganz Großen der deutsch-österreichischen Schauspielriege. Vor Kurzem erst erfährt die Öffentlichkeit, dass es fast bald keine Filme mehr mit der sympathischen Schauspielerin gegeben hätte, da sie gesundheitlich mehr als nur ein wenig angeschlagen war.

Vaskulitis und Lungenentzündung

In einem Interview mit Bunte spricht Senta Berger nicht nur über ihr Ende als Kommissarin in der Kriminalfilmreihe Unter Verdacht, sondern äußert sich auch zu ihrer Gesundheit, die vor einiger Zeit schwer angeschlagen war.

Sohn Simon Verhoeven verrät, dass seine Mutter vor ein paar Jahren sehr krank war, und nun gibt die Schauspielerin Details zu ihrer Krankheit preis:

Das war eine Gefäßerkrankung, die man erst zu einem sehr späten Zeitpunkt erkannt hat. Ich hatte eine sogenannte Vaskulitis und dazu kam noch eine lebensgefährliche Lungenentzündung. Ich habe es ja überstanden, aber es war schon eine große Sache.
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Senta Berger ist mittlerweile wieder genesen Franziska Krug@Getty Images

Eine Vaskulitis kann verschiedene Gefäße betreffen und im schlimmsten Fall Organschäden verursachen, die Ursache der Krankheit ist bis jetzt noch unklar.

Rettung in letzter Sekunde

Senta Berger hat eigentlich noch Glück im Unglück: Sie ignoriert die ersten Anzeichen erst, überlegt es sich dann doch aber noch einmal anders und stattet einem Spezialisten einen Besuch ab. Das ist ihre Rettung:

Ich hatte beim Drehen von "Unter Verdacht" sehr oft eiskalte Hände und nahm das nicht so ernst. Aber dann bin ich doch zu einem Neurologen gegangen und am gleichen Tag zu einem Gefäßspezialisten, der mir direkt sagte: "Daran können Sie sterben." Es stellte sich dann heraus, dass sich die Aorta verdickt hatte und der Blutkreislauf nicht mehr ungehindert fließen konnte. Es klingt vielleicht seltsam, aber ich hatte nicht Angst, dass ich an dieser Autoimmunkrankheit sterben könnte. Erst hinterher hörte ich von den Ärzten: "Wir haben schon gedacht, dass wir Sie verloren haben.

Wir sind froh, dass sie noch unter uns weilt und hoffen, sie noch oft auf unseren Bildschirmen bewundern zu dürfen.

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