Simone Biles: 5 spannende Fakten über die höchstdekorierte US-Turnerin aller Zeiten

Simone Biles ist ein Ausnahmetalent. Mit mehreren Dutzend Medaillen ist sie die höchstdekorierte amerikanische Turnerin aller Zeiten! Vor kurzem feierte sie nach einer Pause ihr Comeback und gewann bei den Olympischen Spielen in Paris die Goldmedaille mit der Mannschaft. Aber, sie ist nicht nur als Rekordhalterin von Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften oder für ihr atemberaubendes, einzigartiges Turnen bekannt. Die Turnerin ist auch eine der ersten Athletinnen, die über psychische Gesundheitsprobleme spricht.

1. Simone Biles wurde im Alter von 6 Jahren entdeckt

Am 14. März 1997 erblickte der Olympiastar der USA das Licht der Welt. Im Bundesstaat Ohio, in Columbus, wurde Simone Biles geboren. Da ihre Mutter drogenabhängig war, wurde sie schon früh in eine Pflegefamilie gegeben, bis sie und ihre Geschwister im Alter von sechs Jahren von ihren Großeltern adoptiert wurden. In diesem Alter wurde sie auch in ihrer Schule wegen ihres Talents im Turnen entdeckt.

Ein Talent, das ihr später mehrere Medaillen einbrachte: Mit 16 Jahren gewann sie bereits zwei Goldmedaillen bei den Meisterschaften in Antwerpen. Mit einem nie zuvor erfundenen Kunststück rückte Simone Biles ins Rampenlicht. Und sie überraschte weiterhin das amerikanische und später auch das internationale Publikum.

2. Simone Biles ist vierfache Olympiasiegerin

Ob am Boden, am Stufenbarren oder am Schwebebalken: Simone Biles glänzt bei allem, was mit Turnen zu tun hat. Und dieses Talent hat sich auch in ihren Leistungen widergespiegelt. Die amerikanische Turnerin ist mit 38 Medaillen bei Weltereignissen die erfolgreichste Turnerin der Geschichte: dreißig bei Weltmeisterschaften und nun acht bei den Olympischen Spielen. Vor kurzem gewann sie mit ihrer Mannschaft die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris!

Simone Biles ist vor allem dafür bekannt, dass sie bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 vierfache Olympiasiegerin wurde. Während sich die Amerikanerin bei den Olympischen Spielen 2012 in London nicht qualifizieren konnte, weil sie zu jung war, revanchierte sie sich in Rio und gewann vier Goldmedaillen. Außerdem gewann sie Bronze am Schwebebalken. Mit 27 Jahren ist sie die höchstdekorierte Turnerin aller Zeiten und bricht alle Rekorde!

"Ich bin nicht der nächste Usain Bolt oder Michael Phelps. Ich bin die erste Simone Biles", sagte sie einmal, und sie hat Recht! Ihr Leben und ihre Karriere haben übrigens zu einem Dokumentarfilm geführt, der vor kurzem auf Netflix erschienen ist.

3. Simone Biles erfand 5 Übungen

Simone Biles hob sich vom Rest der Turnerinnen ab, weil sie nicht nur eine großartige Sportlerin ist, sondern auch vor Kreativität strotzt und vor allem das umsetzen kann, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Der Turn-Champion kreierte wiederholt Figuren, von denen eine so komplex wie die andere war, und versetzte Publikum und Jury immer wieder in Erstaunen. Nach ihr benannte Bewegungen wie die "Biles II".

4. Simone Biles sensibilisiert für psychische Gesundheit

Einige Jahre nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio nahm Simone Biles an den Olympischen Spielen in Tokio teil, die wegen der COVID-19-Krise auf 2021 verschoben worden waren. Doch während sie in einem Wettkampf antrat, spürte sie eine Entfremdung zwischen ihrem Geist und ihrem Körper. Sie hatte in einem Instagram-Post erklärt, dass sie unter großem Druck stand:

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das Gewicht der Welt auf meinen Schultern trage. Ich muss tun, was gut für mich ist und mich auf meine geistige Gesundheit konzentrieren und darf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden nicht gefährden. (...) Wir [Sportler] sind auch nur Menschen, wir müssen unseren Geist und unseren Körper schützen, anstatt das zu tun, was die Welt von uns erwartet.

Seit diesem einschneidenden Ereignis lässt Simone Biles ihre zahlreichen Fans an ihrer psychischen Gesundheit teilhaben. Sie hatte die Auswirkungen dieser Krankheit auf Instagram erläutert: "Es ist lähmend, wenn man versucht, eine Figur zu machen, aber Körper und Geist nicht synchronisiert sind."

Die Goldmedaillengewinnerin erklärte, dass sie sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris sehr auf ihre geistige Gesundheit konzentrieren werde:

Ich bemühe mich mehr darum, mich um meinen Körper und meinen Geist zu kümmern, was bedeutet, dass ich einmal pro Woche zur Therapie gehe, normalerweise ist Donnerstag mein Therapietag und ich versuche, mir einen Tag für mich zu nehmen. (...) Es ist sehr wichtig, dass ich mich um meinen Geist genauso kümmere wie um meinen Körper, vor allem in diesem Sport und außerhalb davon.

5. Simone Biles ist mit dem amerikanischen Fußballspieler Jonathan Owens verheiratet.

Der größte Fan von Simone Biles? Sicherlich ihr Ehemann Jonathan James Owens. Als Torwart im American Football bei den Chicago Bears lernte er die Turnerin im März 2020 kennen. Einige Jahre später, im April 2023, gaben sie sich vor ihren Liebsten zweimal das Jawort; einmal im Gerichtsgebäude in Houston und ein zweites Mal einige Wochen später in Cabo San Lucas, Mexiko. Im Januar 2024 hatte die vierfache Olympiasiegerin gegenüber Vanity Fair über ihren Lebensgefährten gesprochen:

Um ehrlich zu sein, ist es offensichtlich, dass er sehr gut aussieht. Abgesehen von seinem Aussehen ist er so süß und nett, und ich glaube, was mir an ihm besonders gefallen hat, ist sein Selbstvertrauen. Er glaubt wirklich, dass er in allen Bereichen der Beste ist.

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Verwendete Quellen:

VOGUE: Simone Biles: So wunderschön sah die Mexiko-Hochzeit der siebenfachen Olympiamedaillengewinnerin aus

Olympics.com: Biografie Simone Biles

Vanity Fair: Simone Biles Talks Marriage, WAG Life With Taylor Swift, and the Paris Olympics

Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich