Stephen King (75), der für Werke wie "Es", "Friedhof der Kuscheltiere" und "Shining" berühmt ist, und im letzten Jahr rund 18 Millionen US-Dollar verdient haben soll, hörte beim Schreiben von "Der Anschlag" lange einen einzigen Song.
Der Gruselautor interessierte sich aber nicht für düstere Melodien oder gruselige Soundtracks, sondern für den Sommer-Hit des Jahres 1999 "Mambo No. 5" von Lou Bega.
Angela, Pamela, Sandra - aber nicht Tabitha
Wie der König des Schreckens jetzt dem Musikmagazin Rolling Stone verriet, entwickelte er zeitweise gar eine Obsession für dieses Lied, beziehungsweise für den Dance-Remix. Er hörte das Lied in seinen verschiedenen Versionen so oft, dass seine Frau Tabitha ihm schließlich drohte, ihn zu verlassen, wenn er den Song noch einmal abspielen würde.
Lou Bega zeigt sich erfreut darüber, dass sein Song King hilft und hat auch eine Erklärung dafür. Er glaubt laut Bild, dass King durch das Hören von "Mambo No. 5" seine inneren Dämonen in Schach hält. Als Autor von Horrorszenarien taucht King oft in dunkle Gedankenwelten ein. Bega vermutet, dass die Freude und der Rhythmus des Liedes King helfen, diesen Prozess zu bewältigen.
Das hört Stephen King noch gerne beim Schreiben
Dem Rolling Stone gab King aber noch weitere Einblicke in seine Schaffensweise. Am liebsten lässt er während des Schreibprozesses Electro laufen, da er sich nicht auf den Gesang konzentrieren müsse, wie zum Beispiel Fatboy Slim.
Mit den Jahren sei er aber ruhiger geworden und höre mittlerweile nicht mehr so viel Musik beim Schreiben. Außer beim Redigieren und Umschreiben, dann gibt es im Hause King lauten Rock’n’Roll.
Verwendete Quellen:
Bild: Ehefrau drohte mit Scheidung wegen "Mambo No. 5"
Musikexpress: Stephen King machte mit "Mambo No. 5" in Dauerschleife seine Frau verrückt
Rolling Stone: Stephen King Knows Anti-Vaxxers Are Going to Hate His Latest Book: ‘Knock Yourself Out’
