Hat sie oder hat sie nicht? Diese Frage haben sich die Öffentlichkeit und zahlreiche Fans bei Sylvie Meis und dem Thema Schönheitsoperationen schon häufiger gestellt. Zehn Jahre lang hat die Moderatorin für sich behalten, dass sie sich beim Beauty-Doc unters Messer gelegt hat. Heute spricht sie nicht nur offen darüber, sie erzählt auch, was die mediale Berichterstattung zu dem Thema bei ihr ausgelöst hat.
Berichterstattung hat sie nicht kalt gelassen
Als Sylvie Meis im Mai 2019 ein Basketballspiel besucht, sind die Boulevardblätter am nächsten Tag voll mit Nachrichten über die Blondine. Die Bilder zeigen sie mit geschwollen Augen, alle fragen sich, was mit ihr passiert ist. Damals wusste sie es nicht einmal selbst. "Meine Ärzte waren ratlos und sagten immer wieder, ich brauche Geduld, es könne ein Lymphstau oder Nachwirkungen der Chemotherapie sein", erzählt sie im Gespräch mit Gala. Heute weiß sie, dass es Filler waren, die verkapselt waren und Wasser gezogen haben. Im Interview gibt sie zu:
Das erste Mal habe ich erlebt, wie unglaublich gemein die Medien sein können, wenn es darum geht, dass man gerade mal nicht perfekt fotografiert wurde.
Die Berichterstattung habe die sensible Moderatorin aber nicht kalt gelassen. Im Gegenteil: "Das hat wirklich Spuren auf meiner Seele hinterlassen", erzählt sie. Zu der Zeit sei sie verunsichert gewesen, ob sie mit ihren Eingriffen wirklich an die Öffentlichkeit gehen kann oder nicht. Am Ende wagt sie doch den Schritt und spricht vor einem Jahr offen über ihre Operationen.
Sylvie Meis steht dazu, zehn Jahre lang geschwiegen zu haben
Auch das positive Feedback, das sie von der Öffentlichkeit bekommen hat, habe ihr Mut gemacht und gezeigt, dass einen nur Ehrlichkeit weiterbringt. "Ich kann es mir jetzt endlich leisten, authentisch zu sein, ich selbst zu sein", verrät sie den Gala-Journalisten weiter.
Jede Frau solle selbst entscheiden, ob sie über Beauty-Eingriffe sprechen möchte oder nicht. Dass sie die ihren zehn Jahre lang verheimlicht hat, findet Sylvie Meis nicht schlimm, sie stehe zu ihrer Entscheidung. Den Grund kann man nachvollziehen: "Es ist nicht einfach, vor der Kamera zu altern, immer wieder von Paparazzi fotografiert zu werden – ungeachtet dessen, in welcher Situation oder Lebensphase man sich befindet."