In den vergangenen Jahren hat sich Til Schweiger einen großen Namen im deutschen Kino gemacht. Mit "Keinohrhasen", "Kokowääh" und "Honig im Kopf" bedient der Schauspieler in erster Linie vor allem das Comedy-Genre, und wird als Star in der Szene bekannt.
"Ich heule eigentlich jeden Tag"
Doch mit seinem neuesten Projekt, bei dem er nicht nur vor der Kamera mitwirkt, sondern auch als Produzent im Hintergrund die Fäden zieht, versucht Schweiger eine neue Richtung einzuschlagen. Diese hat es allerdings in sich. Während der nun laufenden Dreharbeiten bricht der 57-Jährige immer wieder in Tränen aus. Woran liegt das?
In dem Film "Kurt" geht es, basierend auf dem Roman von Sarah Kuttner, geht es um den Tod eines kleinen Kindes, der die Familie komplett aus der Bahn wirft. Schweiger wird neben der Produktions-Arbeit die Hauptrolle des traurigen Vaters übernehmen. Im Interview mit der Bild am Sonntag gibt er zu, wie sehr in die Geschichte mitnimmt:
Im Schneideraum habe ich schon so viele Tränen vergossen, obwohl ich den Film in- und auswendig kenne. Ich heule eigentlich jeden Tag.
Diese Message steckt hinter "Kurt"
Schon jetzt kündigt der Schauspieler an, "Kurt" sei der mit Abstand "intensivste Film", an dem er je gearbeitet habe. Er verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel: Einerseits möchte er Menschen, die glücklicherweise noch keine derartigen Erfahrungen machen mussten, für das Thema sensibilisieren.
Andererseits möchte Schweiger Betroffen durch den Film ein tröstende Schulter geben. Ob ihm das gelingt, wird sich zeigen, sobald er dieses Jahr in den deutschen Kinos erscheint.