Der Umzug der Familie Trump aus dem Weißen Haus ist in vollem Gange. Kürzlich wurden Bilder von gestapelten Kartons veröffentlicht, die in das Anwesen Mar-a-Lago, seinen nächsten Wohnsitz nach dem Ausscheiden aus dem Amt, gebracht wurden.
Fliegender Wechsel
Neben dem Umzug wird derzeit auch die Reinigung des Weißen Hauses durchgeführt. Diese Arbeit soll eine halbe Million Dollar kosten und etwa solch horrende Ausgaben, wie die Teppichreinigung in Höhe von 42.000 US-Dollar, umfassen.
All dies, um Joe Bidenan diesem Mittwoch einen "geordneten" Machtwechsel und eine "reibungslose" Amtseinführung zu gewährleisten. Donald Trump ist darauf vorbereitet, das Weiße Haus am frühen Mittwoch zu verlassen und somit bis zu Bidens Amtseinführung ausgezogen zu sein.
Goldbesetzte Handwaschbecken
In Zukunft wird Familie Trump in einem größeren Herrenhaus als dem jetzigen wohnen und es handelt sich bei diesem noch dazu um eine historische Stätte. Donald Trump hat dieses Herrenhaus bereits 1985 erworben, möglicherweise bereits in Vorbereitung auf seinen Ruhestand. Vor seinem Amtsantritt nutzte er die Residenz als offiziellen Winterwohnsitz.
Mar-a-Lago hat nicht weniger als 53 Schlaf- und 33 Badezimmer. Unter den Ausgaben, die ihn seine Renovierungsarbeiten kosteten, waren 100.000 Dollar, die er für den Einbau der goldbesetzten Waschbecken hinblätterte. Die Goldverkleidung an den Wänden soll sieben Millionen Dollar gekostet haben. Es scheint jedoch so, als ob seine künftigen Nachbarn über seine baldige Ankunft in Mar-a-Lago nicht so erfreut sind. So haben einige bereits Beschwerden über den baldigen Einzug eingereicht. So argumentierte ein Nachbar, dass der Ort ein Golf-Resort und kein langfristiger Wohnsitz sei.
Die Kontroversen nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus
Zusätzlich zu diesem luxuriösen Herrenhaus kann sich Donald Trump als ehemaliger Präsident über ein Gehalt von 200.000 Euro pro Jahr freuen. Er muss sich jedoch nach den Kapitol-Unruhen noch zwei Amtsenthebungsverfahren stellen.
Diese könnten ihn daran hindern, an den Präsidentschaftswahlen 2024 teilzunehmen. Die Verfahren trugen auch zur Schließung seiner Konten auf den sozialen Netzwerken sowie zum Rückgang seiner Popularität bei, die derzeit auf nur noch 29 Prozent geschätzt wird.