Tom Hanks und seine Ehefrau Rita Wilson sind die ersten Hollywood-Star, die mit einer Infektion zu kämpfen hatten: Beide sind in Australien positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Tom Hanks macht wieder Scherze
Während die Pandemie noch immer auf der ganzen Welt wütet, zeigte das Paar bereits Anfang März erste Symptome und Tom Hanks erklärt ironisch, er fühle sich als Infizierter wie der Vertreter der Promis: "Ich war also das berühmte Versuchskaninchen in Sachen Coronavirus. Nie zuvor habe ich mich so sehr wie der Papa von Amerika gefühlt, wie an dem Tag, als ich positiv getestet worden bin".
Zum Glück konnte das Paar dem Virus die Stirn bieten und ist jetzt wieder top fit. Tom Hanks berichtet sogar in einer Ausgabe der NBC-Show Saturday Night Live von seinem Erlebnis mit der Krankheit. Er nutzt diese Gelegenheit auch, um seine Zuschauer daran zu erinnern, wie wichtig es ist, sich an die Vorschriften zu halten, um sich und seine Mitmenschen zu schützen.
Wir stecken da jetzt zusammen drin und wir kommen da zusammen wieder raus.
Laufende Forschungsarbeiten
Auf der ganzen Welt wird momentan nach einer geeigneten Behandlungsmethode gegen Covid-19 gesucht, dabei scheiden sich die Geister.
Einige Vertreter, insbesondere bei unseren französischen Nachbarn, schwören auf Chloroquin als Mittel gegen das Virus. Der französische Infektiologe Didier Raoult konnte anhand klinischer Versuche eine Wirksamkeit von 91 % nachweisen.
Behandlung mit Chloroquin: Das sind die Nebenwirkungen
Viele unterstützen eine Behandlung mit Chloroquin, doch mittlerweile melden sich auch immer mehr Stimmen gegen diesen Ansatz. Einer der Gründe: Das mangelnde Wissen über die Nebenwirkungen. Rita Wilson, die neun Tage nach Auftreten der ersten Symptome mit diesem Mittel behandelt worden ist, spricht jetzt über ihre Erfahrung mit dieser Therapiemethode.
Gegenüber CBS Morning warnt sie vor heftigen Nebenwirkungen:
Es hat zwar mein Fieber gesenkt, doch das Chloroquin hat heftige Nebenwirkungen. Ich hatte die ganze Zeit mit schlimmer Übelkeit und Schwindelgefühl zu kämpfen. Ich konnte nicht laufen und meine Muskeln waren sehr schwach. (...) Ich glaube, man sollte sehr vorsichtig mit diesem Medikament umgehen. Wir wissen nicht, ob es in diesem speziellen Fall wirklich wirksam ist.
Blut für einen Impfstoff
Da das Pärchen mittlerweile wieder gesund und somit immun ist, hat es beschlossen, Blut zu spenden: "Wir wüssten gerne, ob unsere Antikörper helfen können, einen Impfstoff zu entwickeln". Was für eine schöne Idee, um die Suche nach einer Behandlungsmethode gegen dieses in vielen Fällen tödliche Virus zu unterstützen.