Prinzessin Charlotte: Deswegen ist sie nicht nach Diana oder der Queen benannt worden

Der Name spielt in Königshäusern immer eine wichtige Rolle und sollte daher gut überlegt sein. Umso überraschender ist, dass William und Kate ihrer Tochter den Namen Charlotte gegeben haben.

William und Kate ehren Elizabeth und Diana in Charlottes Zweit- und Drittnamen
© Pool/Samir Hussein@Getty Images
William und Kate ehren Elizabeth und Diana in Charlottes Zweit- und Drittnamen

Vor jeder royalen Geburt machen sich zahlreiche Briten auf den Weg ins Wettbüro, um auf einen möglichen Namen des Neugeborenen zu setzen. Tatsächlich lagen sie bei Prinzessin Charlotte gar nicht falsch. Der Name führte die Liste an, dicht gefolgt Alice, Diana und Olivia. Doch warum ist der Mini-Royal eigentlich nicht nach ihrer Großmutter Diana oder ihrer Urgroßmutter Elizabeth benannt worden?

Kate und William freier in Namensgebung

Am 2. Mai 2015 kommt die kleine Charlotte unter dem Namen Charlotte Elizabeth Diana von Cambridge auf die Welt. Das mag zunächst überraschen, hat ihr älterer Bruder George doch einen weit bedeutsameren Namen. Immerhin gab es in der britischen Königsfamilie sechs King Georges. Der Unterschied zwischen den beiden: George wird eines Tages den britischen Thron besteigen. Er kommt nach Prinz Charles und seinem Vater William an dritter Stelle der Thronfolge.

Noch steht Charlotte da zwar an vierter Stellen, sobald George eigene Kinder bekommt, wird sie in der Thronfolge aber hinter diese rücken. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemals regierende Königin werden wird, ist also gering. Dementsprechend freier sind Kate und William in der Namensgebung ihrer kleinen Tochter gewesen.

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Damit Charlotte nicht immer mit ihrer berühmten Großmutter und Urgroßmutter verglichen wird, hat sie ihren eigenen Namen bekommen  Max Mumby/Indigo@Getty Images

Charlotte kann eigene Persönlichkeit entwickeln

Während Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Tochter dennoch Lilibet Diana genannt haben und damit sowohl Harrys Mutter als auch seiner Großmutter eine große Ehre erweisen, haben sich William und Kate dagegen entschieden. Und das hat einen ganz wichtigen Grund, weiß Journalist Richard Kay und erklärt in der Channel 5-DokumentationSecrets of the Royal Palaces:

Ich denke, er [Prinz William] hat sehr klug entschieden, Charlotte nicht den Namen seiner Mutter als Vornamen zu geben. Alles, was sie getan und gesagt hat, wäre mit ihr verglichen worden.

Gleiches gilt für den Namen Elizabeth, obwohl die kleine Charlotte ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. So hat sie die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln, ohne mit ihren berühmten Vorfahren verglichen zu werden. Übrigens: In der Schule trägt Charlotte einen ganz anderen und unerwarteten Namen.

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