Was macht eigentlich Nicolas Sarkozy?

Während seiner Amtszeit als Staatspräsident Frankreichs war Nicolas Sarkozy ständig in den Medien. Aber was macht er heute?

Nicolas Sarkozy
© Sebastian Frej/MB Media @ Getty Images
Nicolas Sarkozy

Insgesamt fünf Jahre - von 2007 bis 2012 - bekleidete Nicolas Sarkozy das höchste Amt Frankreichs, bis er von François Hollande abgelöst wurde. Seitdem ist es still um den ehemaligen Präsidenten geworden. Dabei hat dieser einigen Ärger am Hals.

Sarkozy wurde im letzten Jahr verurteilt

Im letzten Jahr wurde Sarkozy nämlich in einem Prozess in Paris wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Danach musste er zwar nicht in ein Gefängnis, ihm wurde jedoch Hausarrest auferlegt, bei dem er eine Fußfessel zur Überwachung zu tragen hat, wie Spiegel Online berichtete.

Der Tagesspiegel sah in Sarkozy nach seiner Verurteilung, einen Mann, “der am Ende an sich selbst und einer systematischen Verachtung für demokratische und rechtsstaatliche Grundregeln gescheitert ist.”

Ermittlungen zu weiteren Vorwürfen sind beendet

Auch aktuell scheint sich für Sarkozy neuer Ärger anzubahnen. Wie die französische Webseite tf1info.fr berichtet, wurden nun nämlich über zehn Jahre laufende Ermittlungen beendet, die ebenfalls in Zusammenhang mit dem Vorwurf illegaler Wahlkampffinanzierung stehen.

Ob sich dies positiv oder negativ für Sarkozy auswirken wird, ist noch nicht bekannt. Sein Anwalt wollte sich auf eine Anfrage nicht äußern, wie die Webseite schreibt.

Ein Lichtblick in Sarkozys Leben

Auch wenn gegen Nicolas Sarkozy noch viele Vorwürfe im Raum stehen, ist jedoch nicht alles schlecht im Leben des ehemaligen Präsidenten. Seine Ehefrau, das ehemalige Model Carla Bruni steht weiterhin zu ihrem Mann und es gibt noch einen weiteren Lichtblick in seinem Leben.

Nämlich die gemeinsame Tochter Giulia, die er mit Carla Bruni hat. Diese feierte nun ihren elften Geburtstag und anlässlich dieser Gelegenheit teilte Bruni erstmals ein Foto auf Instagram von ihr und schrieb dazu “Was für ein Glück, dass ich seit elf Jahren deine Mutter bin”.

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