Sie war kein Kind von Traurigkeit: Prinzessin Margaret, die jüngere Schwester von Queen Elizabeth soll das Jetset-Leben in vollen Zügen genossen haben. Margaret, die 2002 im Alter von 71 Jahren verstarb, galt als schillernde Persönlichkeit, die viele Höhen und Tiefen erlebt hat. Trotz ihrer unterschiedlichen Charakterzüge standen sich Margaret und Auto-Fan Elizabeth immer sehr nahe. Genau das war der Grund, weshalb das Verhältnis zwischen der verstorbenen Königin Elizabeth II. und dem angehenden US-Präsidenten Donald Trump offensichtlich sehr angespannt war.
Prinzessin Margaret: Die jüngere Schwester der Queen
Prinzessin Margaret war sowohl für ihre Eleganz und ihren Charme als auch für ihre Kämpfe bekannt. Nach einem Techtelmechtel mit einem Rocksänger verliebte sie sich in einen geschiedenen Mann. Ein No-Go zu der Zeit für die britischen Royals. Auf Druck des Königshauses musste Margaret ihre Beziehung zu Peter Townsend beenden. Eine Entscheidung, die die jüngere Schwester der Queen zeitlebens bedauern sollte. 1960 heiratete sie Antony Armstrong Jones, den Earl of Snowdon. Doch diese Partnerschaft, aus der ein Sohn und eine Tochter entstanden sind, ging 1978 wieder in die Brüche.
Die langjährige Raucherin Prinzessin Margaret kämpfte in den Folgejahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen, sogar ein Teil ihrer Lunge musste ihr entfernt werden. Seit 2001 war sie nach einem Schlaganfall durch eine linksseitige Lähmung auf einen Rollstuhl angewiesen. Am 9. Februar 2002 verstarb Margaret an den Folgen eines weiteren Schlaganfalls. Ihre Beerdigung war eine der seltenen Gelegenheiten, bei der Queen Elizabeth öffentlich Emotionen zeigte – sie weinte dabei sichtlich.
Ein schmerzhafter Moment während des Staatsbesuchs
Im Jahr 2018 besuchte Donald Trump während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident gemeinsam mit seiner Frau Melania Großbritannien. Während Trump betonte, wie gut sein Verhältnis zur Queen sei, kam es hinter den Kulissen offenbar zu Spannungen. Trump soll einen Kommentar über Prinzessin Margaret gemacht haben, der Elizabeth II. tief verletzte.
Laut eines Insiders, der an der Organisation von Trumps Besuch beteiligt war, soll die Queen den Kommentar als "ignorant und verletzend" empfunden haben. Obwohl die genaue Aussage nicht bekannt ist, schien sie Margarets schwierige Vergangenheit oder ihren Status im Königshaus zu betreffen.
Die Queen fand Trump „respektlos“
Diese neue Enthüllung passt zu Berichten, nach denen Trump alles andere als der "Lieblingspräsident" von Königin Elizabeth gewesen ist. Vielmehr soll sie bereits vor seinen Lästereien über ihre jüngere Schwester über dessen Verhalten irritiert gewesen sein. In Craig Browns Buch A Voyage Around The Queen heißt es, die Königin habe einem Gast anvertraut, dass sie Trumps Art, sie bei Begegnungen nicht anzuschauen, sondern stattdessen ständig über ihre Schulter zu blicken, als unhöflich empfand. Auf sie machte das den Eindruck, als suche er nach jemandem "Interessanterem".
Darüber hinaus soll die Queen darüber spekuliert haben, ob Trump und seine Frau Melania eine "besondere Vereinbarung" hätten. Dies könnte eine Anspielung auf die oft spekulierte Dynamik ihrer Beziehung gewesen sein. Tatsächlich gibt es immer wieder Trennungsgerüchte. Außerdem heißt es, Donald Trump habe auch während seiner Ehen diverse Affären gehabt, was der neue US-Präsident jedoch dementiert. Neben der Porno-Darstellerin Stormy Daniels erklärte auch das frühere Playmate Karen McDougal öffentlich, sie seien intim mit Donald Trump gewesen.
Trumps Reaktion: „Ich war ihr Lieblingspräsident“
Trump wies Berichte über Unstimmigkeiten zwischen ihm und der britischen Queen bislang energisch zurück. Stattdessen betont er sein gutes Verhältnis zu ihr. " Ich hatte eine großartige Beziehung zu der Königin. Sie mochte mich, und ich mochte sie. Sie war eine unglaubliche Frau“, erklärte er gegenüber der Mail.
Fakt ist, dass die Queen stets für ihre Diskretion bekannt war. Sie äußerte sich extrem selten öffentlich zu ihren Meinungen über internationale Staatschefs. Tatsache ist allerdings, dass es während der Staatsbesuche Trumps zahlreiche Berichte über kleine Fauxpas' gab. Etwa die Missachtung des Protokolls und von bestimmten Gepflogenheiten.
Doch mit seinem Kommentar zu Prinzessin Margaret scheint Trump bei der verstorbenen Monarchin einen besonders wunden Punkt getroffen zu haben. Für die Queen war die Familie stets ein zentraler Punkt ihres Lebens – und respektlose Lästereien über ihre Schwester waren sicherlich für sie schwer zu verzeihbar.
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Verwendete Quellen:
Dailymail.co.uk: Revealed: Queen Elizabeth was 'annoyed' at Donald Trump over 'ignorant and hurtful' comment about her sister Princess Margaret
T-online.de: "The Crown" zeigt ihre letzten Tage: So war das Leben von Prinzessin Margaret wirklich
Morgenpost.de: Melania nur eine von vielen? Die Frauen in Donald Trumps Leben