Vor fast exakt einem Jahr wäre Marvel-Star Jeremy Renner (52) beinahe ums Leben gekommen. Am Neujahrstag 2023 wurde der Schauspieler bekanntlich von seiner eigenen Pistenraupe überrollt. Mittlerweile geht es dem 52-Jährigen aber bereits wieder bedeutend besser - und er wird sogar in wenigen Tagen die Dreharbeiten zu seiner Streaming-Serie "Mayor of Kingstown" fortsetzen können. Und auch seine Pistenraupe ist Renner in der Zwischenzeit nach eigener Aussage wieder gefahren - zur Angstbewältigung.
Jeremy Renner: "Ich bin wieder auf diese Maschine gestiegen"
"Ängste können dich von einer tatsächlichen Heilung abhalten, können dich davon abhalten, in deinem Leben voranzugehen", erklärte der Star am Dienstag, dem 2. Januar, laut "People" in der "Ellen K Morning"-Radiosendung. Deshalb gehe er "immer ins Auge des Sturms", und lasse es nicht zu, dass Ängste seine "Handlungen oder einen Mangel an Handlungen" beherrschten. "Also bin ich wieder auf diese Maschine gestiegen, habe sie gestartet und bin herumgefahren."
Erinnerungen an seinen schrecklichen Unfall
Weiter enthüllte Renner in dem Gespräch, dass er immer noch von Erinnerungen an das Schneepflug-Unglück heimgesucht werden würde. Diese kämen von Zeit zu Zeit ganz unvermittelt zurück. "Ich mache bestimmte Dehnübungen im Fitnessstudio und erinnere mich daran, wie ich überfahren wurde und fange an zu weinen, ich habe keine Ahnung warum", so der Darsteller von Hawkeye im Marvel-Universum. Solcherlei Erinnerungen und seine Ängste wolle er allerdings "anerkennen" und "nicht begraben", weshalb das erneute Fahren seiner Pistenraupe für ihn "eine wichtige Sache" gewesen sei.
Renner hatte am 1. Januar 2023 vor seinem Zuhause in Reno im US-Staat Nevada versucht, mit seiner eigenen Pistenraupe den Truck seines Neffens nach einem Schneesturm zu befreien. Damals versuchte er, in das Kettenfahrzeug zu steigen, als dieses plötzlich auf seinen Neffen zurollte. Dabei geriet Renner unter die Ketten und wurde schwer verletzt. Er brach sich nach eigenen Angaben mehr als 30 Knochen und sei "komplett erdrückt" worden, wie es damals laut Medienberichten in einem Polizeibericht hieß.