Zinédine Zidane: Wer sind die vier Söhne des Ex-Weltmeisters?

Der legendäre Zinédine Zidane ist seit seinem Weltmeistertitel im Jahr 1998 nicht nur in den Herzen der Französ:innen. Wer sind seine vier Söhne, die alle ebenfalls Fußballer sind?

Zinédine Zidane, Kinder, Fußball
© Stuart Franklin - UEFA@Getty Images
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DIE REICHSTEN FUSSBALLER

Zinédine Zidane isteine der beliebtesten und berühmtesten Persönlichkeiten des französischen Fußballs. Während sein öffentliches Leben und sein beruflicher Werdegang gut bekannt sind, gibt es Aspekte seines Privatlebens, die sich abseits des Rampenlichts abspielen. Im Fokus seines Privatlebens stehen seine vier Söhne, die - wie ihr Papa - alle Profifußballer sind.

Zinédine Zidane und seine Frau Véronique haben vier Söhne

Véronique Lentisco-Fernandez stammt aus der Region Aveyron in Südfrankreich und schrieb sich 1989 an der Rosella-Hightower-Hochschule in Cannes ein. Ihre Unterkunft? Eine Unterkunft für junge Arbeitnehmer:innen in Salon-de-Provence, so auch Zidane wohnt. In einem Interview mit L'Équipe anlässlich seines 50. Geburtstags erinnerte sich die ehemalige Nummer 10 der französischen Nationalmannschaft an ihre Begegnung. Er war damals erst 17 Jahre alt: "Am 6. Februar lerne ich meine Frau kennen. Es schneit in Cannes ... Ich verliere meine Uhr im Schnee und lerne meine Frau in diesem Moment kennen!"

Es war jene Liebe auf den ersten Blick, die die beiden am 28. Mai 1994 in Bordeaux vor den Traualtar führte. Ein Jahr nach ihrer Hochzeit wurde am 24. März 1995 ihr erster Sohn Enzo geboren. Am 13. Mai 1998 folgte ein weiteres Kind: Luca. Am 18. Mai 2002 brachte die Französin mit andalusischen Wurzeln Theo zur Welt, und am 26. Dezember 2005 folgte Elyaz. Für ihre fußballbegeisterten Söhne gilt eine strenge Regel, wenn sie professionelle Sportler werden wollen: Sie müssen Abitur machen. Véronique Zidane soll ihnen oft gesagt haben: "Erst die Schule, dann der Fußball".

Alle Jungs sind Fußballer geworden

Die vier Söhne von Zinédine und Véronique Zidane haben alle denselben Weg eingeschlagen wie ihr berühmter Papa Zizou. Tatsächlich spielen sie alle in verschiedenen Mannschaften und Ligen, aber im Herzen teilen sie die gleiche Leidenschaft. Enzo Zidane begann seine Karriere als Profifußballer, als sein Vater Real Madrid trainierte, und wechselte dann zu verschiedenen Vereinen in verschiedenen Teilen der Welt, wie der Schweiz, Portugal und sogar Rodez, dem Urlaubsort des Zidane-Clans. Der ehemalige Weltmeister besitzt sogar Anteile an dem dortigen Verein.

Enzo Zidane hat sich jedoch auch privat gemacht und ist stolzer Vater von drei Töchtern, darunter Zwillingen, die er mit seiner Frau Karen Gonçalves bekommen hat. Im Alter von nur 29 Jahren kündigte er an, dass er seine Fußballkarriere an den Nagel hängen und sich auf seine Familie konzentrieren wolle.

Luca Zidane spielt in der zweiten Liga und hat bereits ein Dutzend Spiele für Real Madrid bestritten, den Verein, der seinem Vater so sehr am Herzen liegt. Obwohl er es schafft, sich einen eigenen Namen zu machen, indem er unter anderem nur seinen Vornamen auf dem Trikot trägt, erklärte der 26-jährige Spieler, dass es nicht einfach sei, Zidane zu heißen. Im April 2023 vertraute er sich der spanischen Zeitschrift Relevo an: "Manche Leute denken, dass das etwas Positives ist, aber das ist es nicht. Ich möchte, dass die Fußballwelt mich als Luca sieht, dass sie die Spiele beurteilen, die ich bestreite, dass sie (...) mich nicht vergleichen".

Für Theo und Elyaz Zidane sind die Zeiten schwieriger geworden. Theo verließ Real Madrid in diesem Sommer und beendete damit die 23-jährige ununterbrochene Präsenz der Familie im Verein. Er spielt nun in der zweiten spanischen Liga bei Córdoba.

Elyaz hingegen entschied sich Anfang des Jahres für einen Wechsel zu Bétis Sevilla. Er ist Reservist in der U-19-Mannschaft des Drittligisten. Wie es mit diesen vier jungen Männern weitergeht, wird sich zeigen, aber ihr Vater hat bereits erklärt, dass sein Name ein schweres Erbe ist - immerhin werden hohe Erwartungen an seine Kinder gestellt. Im Oktober 2015 erzählte er der Zeitung L'Équipe: "Einige werden Ihnen sagen, dass es leichter sein wird, weil es meinen Kindern an nichts fehlt. Aber das ist nicht alles. Danach kommt die persönliche Entwicklung. Ich glaube, dass es für sie schwieriger sein wird".

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Verwendete Quellen:

L'Équipe: « Avec les bleus, ce n'est pas fini »

Relevo: Luca Zidane se confiesa como nunca: "Mi madre ha sido siempre la que ha estado ahí"

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