Schockmoment für den italienischen Nationaltorhüter Gianluigi Donnarumma (24). Der Fußballprofi in Diensten des Hauptstadtvereins Paris Saint-Germain wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag überfallen und ausgeraubt. Wie zunächst das französische Nachrichtenportal "Actu17" meldete, wurde in das Haus des Italieners eingebrochen. Donnarumma und seine Lebensgefährtin seien demnach vor Ort gewesen und von den Eindringlingen gefesselt worden. Der Torhüter musste Medienberichten zufolge anschließend sogar in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Wie "Le Parisien" darüber hinaus berichtet, sollen die beiden von den Verbrechern mit einer Waffe bedroht worden sein. Donnarumma sei bei dem Überfall leicht verletzt worden, seine Freundin habe alles körperlich unbeschadet überstanden. Den französischen Berichten zufolge habe eine Spezialeinheit der Pariser Kriminalpolizei mittlerweile die Ermittlungen übernommen und fahnde aktuell nach "mehreren Personen" im Zusammenhang mit dem Einbruch. Der Überfall fand im 8. Arrondissement der französischen Hauptstadt statt.
Beute im Wert von rund 500.000 Euro entwendet
Das Personal eines benachbarten Hotels habe die Polizei alarmiert, wie es weiter heißt. Donnarumma und seine Lebensgefährtin seien dorthin geflüchtet, nachdem sie sich der Fesseln entledigen konnten. Die Täter hätten Beute im Wert von rund 500.000 Euro entwendet, die laut einer Polizeimeldung aus "Luxusuhren, Schmuck und Lederwaren" bestünde. Derzeit werde der genaue Betrag jedoch noch ermittelt.
Der 24-jährige Donnarumma gilt als eines der größten Torwart-Talente der Welt. Trotz seines jungen Alters wurde er bereits 2021 zum Welttorhüter des Jahres gekürt. Schon im Alter von 16 Jahren stand er beim italienischen Traditionsverein AC Mailand zwischen den Pfosten und wurde bereits mit der Squadra Azzura als Stammtorwart Europameister. Nach 215 Spielen für Mailand wechselte er 2021 nach Paris und wurde dort bislang zweimal französischer Meister.