Auf den ersten Blick haben sie nicht viel gemeinsam: Doch König Charles III. (75) und die südkoreanische Girlband Blackpink eint das Engagement für den Klimaschutz. Und genau dafür verlieh der britische Monarch den Stars der K-Pop-Szene am Mittwoch einen Orden.
Ehrung für ihren Einsatz als Klimakonferenz-Botschafterinnen
In Anwesenheit des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol (62), der gerade auf Staatsbesuch in Großbritannien weilt, überreichte Charles im Londoner Buckingham Palast die Auszeichnung "Member of the Order of the British Empire" an die vier Musikerinnen Jennie Kim (27), Jisoo Kim (28), Lisa Manobal (26) und Rosé Park (26). Die Band erhielt den Ehren-Ritterorden als Anerkennung für ihre Arbeit als Botschafter der UN-Klimakonferenz, die 2021 in Glasgow stattfand. Blackpink forderte damals junge Menschen auf, Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen und sich für den globalen UN-Klimagipfel zu interessieren, erklärte der Palast.
Bei der Zeremonie war zu sehen, wie gut sich der König und die südkoreanischen Sängerinnen verstehen. "Es ist erstaunlich, dass Sie nach all den Jahren immer noch miteinander reden", sagte Charles laut eines CNN-Berichts zur Band. "Ich hoffe, dass ich Sie irgendwann einmal live sehen kann." Auf Instagram postete das Königshaus vom Ereignis und würdige Blackpink als "besondere Gäste".
Bereits am Dienstagabend hatte Charles die südkoreanische Popkultur während eines Staatsbanketts für Präsident Yoon Suk Yeol gewürdigt. In seiner Rede gab er zu, dass er Nachholbedarf in Sachen koreanischsprachiger Popmusik habe. Scherzend merkte er an, dass er sich während eines Seoul-Besuchs leider auch nicht den von Rapper Psy (45) 2012 berühmt gewordenen Gangnam-Style erlernt habe. Blackpink gibt es seit dem Jahr 2016. Seitdem hat sich die Band zu einer der erfolgreichsten Girlgroups der Welt entwickelt. Im Juli schrieb sie in Großbritannien Geschichte, indem sie als erste K-Pop-Gruppe als Headliner bei einem großen britischen Musikfestival auftrat: Beim BST Hyde Park Sommerfestival im Zentrum von London sangen sie vor 65.000 Zuschauern.