Karolin Kandler: Mit der "Tagesschau" wurde sie nicht reich

Als "Tagesschau"-Sprecherin blieb für Karolin Kandler nicht viel vom verdienten Geld übrig. Trotzdem hat ihre Zeit bei der ARD sich für die Moderatorin gelohnt, wie sie findet.

Karolin Kandler: Mit der "Tagesschau" wurde sie nicht reich
© ProSieben / Nadine Rupp
Karolin Kandler: Mit der "Tagesschau" wurde sie nicht reich

Karolin Kandler (37) gehört seit vergangenem Jahr zum Team der "Newstime" von ProSieben. Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin, die zwei kleine Kinder hat, erklärt nun in einem neuen Interview, dass von dem Geld, das sie während ihrer Zeit bei der ARD verdient hat, kaum etwas übrigblieb.

"Wenn man als Mutter von zwei kleinen Kindern arbeiten gehen kann, ist das purer Luxus", sagt die Moderatorin, die ab 2018 bei "tagesschau24" und der "Tagesschau" war, der "Bild"-Zeitung. Sie wohnt in München und musste aufgrund des Jobs nach Hamburg pendeln. Die damit verbundenen Kosten waren immens.

"Der Rest ging für Essen drauf"

Im Gespräch mit der Tageszeitung rechnet Kandler vor, dass sechs Tage Arbeit im Monat sie damals rund 1.950 Euro für Hotel, Bahnfahrten und zwei Babysitter gekostet haben. "Der Rest ging für Essen drauf", erzählt die 37-Jährige. Sie habe also "vier Jahre lang fast umsonst gearbeitet". Kandler habe versucht, das Ganze als Investition in ihre Zukunft zu betrachten, "dann tat das Geld nicht so sehr weh. Und ich finde, es hat sich gelohnt!"

Verheiratet ist Kandler seit 2015. Sie hat einen kleinen Sohn und ein Töchterchen. Dem Magazin "Bunte" hatte sie im vergangenen Oktober vor ihrem Senderwechsel verraten, dass sie sich darauf freue, Teil eines neuen Teams zu werden. "Natürlich bin ich auch froh, nicht mehr pendeln zu müssen und meine Kinder in Zukunft jeden Abend selbst ins Bett zu bringen", erklärte Kandler. Der ProSieben-Hauptsitz ist bei München.

Die "Newstime" zeigt ProSieben für gewöhnlich gegen 18:00 Uhr. Kandler moderiert im Wechsel mit ihrem Kollegen Michael Marx (56).

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