Amber Heard (37) hat die Million US-Dollar gezahlt, die sie im Vergleich mit ihrem Ex-Mann Johnny Depp (60) zugesagt hatte. Das berichtet das Portal "TMZ". Das Geld soll an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen gehen.
Fünf Wohltätigkeitsorganisationen sollen je 200.000 Dollar erhalten
Die Schauspieler hatten sich 2016 nach 15-monatiger Ehe getrennt und sich danach gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Beide reichten Verleumdungsklagen ein. Im April des vergangenen Jahres begann ein öffentlicher Prozess in den USA. Die Streitigkeiten legten sie im Dezember 2022 mit einem Vergleich bei. Heard erklärte sich damit einverstanden, eine Million Dollar zu zahlen. Depps Anwälte hatten damals bereits mitgeteilt, das Geld solle gespendet werden. Wie "TMZ" jetzt erfahren haben will, soll Ambers Versicherungsgesellschaft die Summe gezahlt haben.
Demnach werde das Geld "gleichmäßig auf fünf verschiedene Organisationen aufgeteilt", die Depp besonders am Herzen lägen. Das seien: Make-A-Film Foundation, The Painted Turtle, Red Feather, Tetiaroa Society und die Amazonia Fund Alliance. Depp Painted Turtle und Tetiaroa Society seien als Hommage an zwei Helden in Depps Leben ausgewählt worden - die jeweiligen Gründer Paul Newman (1925-2008) und Marlon Brando (1924-2004). Mit der Stiftung Make-A-Film, die Kindern Wünsche erfüllt, drehte er einen Kurzfilm. Red Feather und Amazonia helfen indigenen Gemeinschaften, ihre Kultur durch Unterkünfte und Infrastrukturprojekte zu erhalten.
Ihr neues Leben
Nach der Schlammschlacht vor Gericht versuchen beide Stars derzeit einen Neuanfang. Johnny Depp feierte bei den Filmfestspielen von Cannes sein Comeback. Seine Ex-Frau wird Ende des Monats beim Taormina Film Fest auf Sizilien ihren neuen Film "The Fire" vorstellen. Sie wurde zuletzt häufiger in Spanien fotografiert, wo sie inzwischen mit ihrer Tochter Oonagh Paige (2) in der Nähe von Madrid leben soll.
Geheiratet hatten die Stars im Februar 2015 und galten zunächst als ein Traumpaar Hollywoods. Dann reichte Heard im Mai 2016 die Scheidung ein. Nach der Trennung gab es bereits einen Rosenkrieg, das Ex-Paar einigte sich aber, zumindest vorübergehend. 2018 brachte die "Sun" dann Vorwürfe gegen Depp auf, zudem beschrieb sich Heard in der "Washington Post" als eine Überlebende häuslicher Gewalt, ohne Depp beim Namen zu nennen. Gegen diese beiden Artikel zog Depp dann vor Gericht. In dem Verleumdungsprozess in den USA von 2022 wurden ihm mehr als zehn Millionen US-Dollar Schadenersatz zugesprochen, Heard erhielt in einer Gegenklage zwei Millionen US-Dollar. Im Dezember 2022 schloss das Ex-Paar dann einen Vergleich.