Kim Kardashians (42) "Skims" ist vier Jahre nach der Gründung vier Milliarden US-Dollar wert (rund 3,6 Milliarden Euro). Das gab das Bekleidungsunternehmen am Mittwoch (19. Juli) bekannt. Jetzt plant die Firma, erste Geschäfte zu eröffnen und auch Herrenkleidung ins Sortiment zu nehmen.
"Wir sind so stolz darauf"
Wie die "New York Times" berichtet, seit angesichts des Erfolges sogar ein Börsengang denkbar. Das Unternehmen konnte seinen Wert erheblich steigern: Im vergangenen Jahr hatten Investoren es noch mit 3,2 Milliarden US-Dollar bewertet. "Es ist schnell gewachsen und wir sind so stolz darauf", sagte Kim Kardashian angesichts der neuen Zahlen. "Wir hatten einen wirklich guten Fluss an Produkteinführungen."
Das Unternehmen verkaufte zunächst Shapewear. Die figurformende Unterwäsche macht inzwischen aber nicht mehr den Großteil des Umsatzes aus: Skims hat in eine Reihe von Bekleidungskategorien expandiert, darunter Loungewear und Badebekleidung. Ab Herbst soll es auch Herrenbekleidung geben. Ein weiteres Ziel ist es, neben dem reinen Onlinehandel bald in den stationären Einzelhandel einzusteigen. Im nächsten Jahr sollen die ersten Flagship-Stores in Los Angeles und New York City eröffnen.
Umsatz von 750 Millionen US-Dollar geplant
Der Vorstandsvorsitzende Jens Grede betonte, dass das Unternehmen nun profitabel und auf dem Weg sei, in diesem Jahr einen Umsatz von 750 Millionen US-Dollar zu erzielen. Im vergangenen Jahr waren es 500 Millionen US-Dollar. Etwa 15 Prozent der Online-Kunden kämen von außerhalb der USA, fast 70 Prozent der Gesamtkunden sein unter 45 Jahre alt.
Skims ist damit ein wichtiger Teil von Kim Kardashians Geschäftsimperium, zu dem auch Hautpflegeprodukte und Düfte gehören. Die 42-Jährige bleibt die größte Einzelaktionärin des Unternehmens. Zusammen besitzen sie und Jens Grede die Mehrheitsbeteiligung.