Klage wegen sexueller Übergriffe: Vin Diesel streitet die Vorwürfe ab

Ein weiterer Hollywood-Star ist mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Eine ehemalige Assistentin von Vin Diesel erhebt Klage wegen eines angeblichen sexuellen Übergriffs. Jetzt meldet sich der Schauspieler über seinen Anwalt zu Wort und streitet sämtliche Behauptungen ab.

Klage wegen sexueller Übergriffe: Vin Diesel streitet die Vorwürfe ab
© Byron Purvis/AdMedia/ImageCollect
Klage wegen sexueller Übergriffe: Vin Diesel streitet die Vorwürfe ab

Jetzt sieht sich auch Vin Diesel (56) mit massiven Vorwürfen konfrontiert: Eine ehemalige Assistentin des Hollywood-Actionstars behauptet, dass der Schauspieler sie während der Dreharbeiten zu "Fast & Furious Five" im Jahr 2010 in Atlanta sexuell belästigt habe. In einer vor dem Los Angeles Superior Court eingereichten Klage heißt es laut "Deadline", dass Diesel Asta Jonasson auf einem Zimmer im dortigen St. Regis Hotel bedrängt habe.

"Vin Diesel hat Frau Jonasson gewaltsam gepackt, ihre Brüste betatscht und sie geküsst", heißt es in der Klage wegen sexueller Nötigung und Diskriminierung. Sie habe daraufhin immer wieder laut und deutlich "Nein" gesagt und sich versucht, aus der Umklammerung von Vin Diesel zu lösen. Später sei er auf die Knie gegangen, habe ihre Beine betatscht und versucht, ihre Unterwäsche herunterzuziehen.

In der Folge soll Vin Diesel ihre Hand auf seinen erigierten Penis gelegt und anschließend masturbiert haben. Jonasson wirft ihm vor, dass er sie währenddessen gegen die Hotelwand gedrückt habe. Laut der Aussage der Klageführerin habe sie dabei ihre Augen geschlossen gehalten, sich an einen anderen Ort gesehnt und versucht, ihren Chef nicht wütend zu machen. Nachdem sie Stöhngeräusche von Diesel vernommen habe, habe er plötzlich von ihr abgelassen und sei ins Badezimmer gegangen. Stunden nach dem Vorfall soll Diesel sie gefeuert haben.

Anwalt von Vin Diesel meldete sich jetzt zu Wort

Auch die von Diesel angeblich im Nachhinein ausgesprochene Kündigung soll von den Richtern überprüft werden. Wie es von den Anwälten des angeblichen Opfers heißt, habe Diesel seine Autoritätsposition als Arbeitgeber und seine körperliche Überlegenheit ausgenutzt, um ihre Mandantin zu überwältigen. Sie leide bis heute an den Folgen des angeblichen Übergriffs, an emotionalem Stress sowie psychischen und körperlichen Schmerzen.

Mittlerweile meldete sich auch der Rechtsbeistand von Vin Diesel in einem Statement zu Wort. Bryan Freedman gab zu Protokoll, dass sein Mandant die Vorwürfe vehement abstreitet: "Ich möchte ganz klar sagen, dass Vin Diesel diese Behauptung kategorisch und in vollem Umfang bestreitet. Dies ist das erste Mal, dass er von dieser mehr als 13 Jahre alten Behauptung einer angeblich neuntägigen Mitarbeiterin hört." Es gäbe "eindeutige Beweise", die diese "haarsträubenden Behauptungen" vollständig widerlegen würden.

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