"Wer Blut spendet, rettet Leben." Fußball-Weltmeister Mats Hummels (34) macht sich neben weiteren Promis im Rahmen des Weltblutspendetags am 14. Juni für das Deutsche Rote Kreuz stark. Der Profi des Bundesligisten Borussia Dortmund ist Teil der Werbekampagne "#MissingType - erst wenn's fehlt, fällt's auf" für die DRK-Blutspendedienste, der sich auch Moderatorin Laura Wontorra (34) und "Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse (42) angeschlossen haben.
Man wolle mit dem Engagement mehr Menschen für das Blutspenden gewinnen. Ein Mangel an Konserven könne lebensbedrohliche Folgen haben, mahnt Hummels mit eindringlichen Worten: "Jedem sollte bewusst sein, dass sein Leben auf einen Schlag von einer Blutspende abhängig sein kann." Wontorra bezeichnet Spender als "Helden", die einen unglaublich wichtigen Beitrag leisten würden, "der unersetzlich für unsere Gesellschaft ist". Für Mabuse sind Blutspender "Lebensretter", von denen man "möglichst viele" brauche.
Das derzeitige Problem: Aufgrund des demografischen Wandels werden in den nächsten Jahren rund 275.000 Blutspender verloren gehen, was lebensbedrohliche Lücken in die Versorgung reißen könnte. "Das müssen wir unbedingt verhindern und durch neue Spender aus jüngeren Generationen auffangen", fordert Wontorra: "Es geht nur durch unser aller Mithilfe. Denn Blut ist künstlich nicht herstellbar."
Auch Lothar Matthäus und Maria Höfl-Riesch unterstützen die Kampagne
Neben Hummels, Wontorra und Mabuse, die in einem gemeinsamen Werbeclip für den Blutspendedienst zu sehen sind, unterstützen auch andere Stars die Aktion. Darunter auch Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (62), Frauen-Nationalspielerin Jule Brand (20), Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler (32), der Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich (44) oder die mehrfache Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch (38). Auch Vereine wie Borussia Dortmund, der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim sowie der DFB waren Teil der Kampagne.
Patric Nohe, Pressesprecher der DRK-Blutspendedienste, zeigt sich in einem Statement überwältigt vom Engagement vor allem aus der Sportwelt, da so sehr viele Menschen erreicht und animiert werden könnten. Bundesweit benötige man täglich rund 15.000 Blutkonserven. Um die Versorgung zu gewährleisten, müssten die angebotenen Termine kontinuierlich hoch ausgelastet sein. "Unser Dank gilt allen Unterstützern der Blutspende!", sagt Nohe.