Die Nachricht kam überraschend: Ausgerechnet der als "Everybody's Darling" bekannte Moderator Jimmy Fallon (48) soll hinter den Kulissen seiner "Tonight Show" mit unberechenbarem Verhalten für ein "toxisches Arbeitsumfeld" gesorgt haben. Statt die Vorwürfe zu bestreiten, entschuldigt sich der 48-Jährige bei den Betroffenen in einem internen Video-Call.
Düstere Stimmung hinter den Kulissen
Zuvor hatte das "Rolling Stone"-Magazin Aussagen von sechzehn ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern der Show zusammengetragen, die von einer düsteren und "ziemlich mürrischen Atmosphäre" im Studio berichten. Viele Mitglieder seines Teams erklären, in ständiger Angst vor Fallons "Ausbrüchen" und seinem "widersprüchlichen Verhalten" ihrer Arbeit nachgehen zu müssen. Die Atmosphäre sei in der Vergangenheit dermaßen toxisch gewesen, dass einige von ihnen um ihre psychische Gesundheit fürchteten. Leerstehende Garderoben seien regelmäßig als "Heulzimmer" genutzt worden.
"Es ist peinlich und ich fühle mich so schlecht"
Wie das Magazin "Variety" nun berichtet, hat sich der Moderator die Vorwürfe zu Herzen genommen und entschuldigte sich für seine Vergehen am gestrigen Donnerstag (7.9.) in einem Video-Call. Teilnehmer dieses Calls zitierten Fallon mit folgenden Worten: "Es ist peinlich und ich fühle mich so schlecht. Es tut mir leid, wenn ich Sie und Ihre Familie und Freunde in Verlegenheit gebracht habe ... Ich fühle mich so schlecht, dass ich es Ihnen nicht einmal sagen kann."
In der kurzen Ansprache gelobte Fallon Besserung und betonte: "Ich möchte, dass diese Show Spaß macht, sie sollte jeden einschließen, sie sollte lustig sein, sie sollte die beste Show sein, die besten Leute."
Jimmy Fallon moderiert die NBC-Sendung "Tonight Show" bereits seit 2014 und machte sich in dieser Zeit mit seiner freundlichen und unkonventionellen Art einen Namen. Zuletzt moderierte er in London die Pressekonferenz der Rolling Stones zum neuen Album "Hackney Diamonds".