Nach dem missglückten PR-Coup am vergangenen Wochenende hat Matthias Schweighöfer (42) nun eine neue Wachsfigur von Madame Tussauds serviert bekommen. Wie das Museum in Berlin mitteilte, wird die bisherige Figur ab sofort von der neuen abgelöst. In 3.000 Arbeitsstunden haben 20 Künstlerinnen und Künstler demnach das Ebenbild des Schauspielers hergestellt. "Ich hoffe, man sieht dem Madame Tussauds den kleinen Medienspaß nach. Ihr habt auch mich ziemlich erwischt", sagte Schweighöfer zu dem kleinen Eklat.
Was war passiert? Am Sonntag postete der Berliner Ableger des Londoner Museums auf dem offiziellen Instagram-Account die Aufzeichnung einer vermeintlichen Überwachungskamera. Auch Schweighöfer selbst teilte den Video-Post auf seinem Instagram-Profil. In dem Video zu sehen: Zwei Vermummte entwenden die bisherige Wachsfigur des Schauspielers. Dazu schrieben die Verantwortlichen zunächst: "Am frühen Sonntagmorgen sind zwei Personen in das Madame Tussauds Berlin eingebrochen und haben die Wachsfigur von Matthias Schweighöfer gestohlen." Wenig später stellte sich heraus, dass es sich dabei allerdings um keinen echten Diebstahl handelte, sondern lediglich um einen PR-Gag.
Polizei ermittelt gegen Verantwortliche des Fake-Videos Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte dem Portal "t-online.de", dass Beamte vor Ort wegen des vermeintlichen Diebstahls ermittelt hätten. Dort habe sich jedoch herausgestellt, dass es den Einbruch und den Diebstahl nie gegeben habe. Deswegen seien Ermittlungen gegen die Personen aufgenommen worden, die für das Video verantwortlich seien, heißt es weiter. Auf dem Instagram-Video wurde später ein Update hinzugefügt. Es habe sich um einen "initiierten PR-Stunt als Vorbereitung auf eine coole Aktion am Donnerstag" gehandelt. Nun weiß man, von welcher "Aktion" die Rede war: Die Enthüllung der neuen Wachsfigur des Schauspielers. "Wachs-Matthias 2.0 ist ein Hingucker", schwärmt Schweighöfer von seiner Nachbildung. Es sei toll gewesen, ein zweites Mal bei der Entstehung eines solchen Kunstwerks dabei zu sein, so der "Rubbeldiekatz"-Star. Für ihn sei besonders die Vermessung interessant gewesen: "Drei Stunden stillstehen, genau meine Stärke."