US-Sängerin Taylor Swift (33) verfügt laut "Forbes"-Liste über ein Privatvermögen von rund 740 Millionen Dollar. Trotz dieses sagenhaften Reichtums stellt ihre Entscheidung, den Mitarbeitern ihrer laufenden Tour Sonderprämien in Höhe von insgesamt 55 Millionen US-Dollar (rund 50 Millionen Euro) auszuschütten, einen bemerkenswerten Akt der Großzügigkeit dar.
100.000 Dollar für jeden Truck-Fahrer
Von dem Betrag gingen jeweils 100.000 Dollar an die LKW-Fahrer ihres Teams, die teilweise schon seit Jahren dafür sorgen, dass das Tour-Equipment stets rechtzeitig an den jeweiligen Veranstaltungsorten eintrifft. So auch an Mike Scherkenbach, der mit seiner Spedition "Showmotion" bereits seit Jahren Swifts Team auf ihren Tourneen tatkräftig unterstützt.
"Lebensverändernder" Akt der Großzügigkeit
Im Musikmagazin "Rolling Stone" drückt dieser seine Dankbarkeit über den unverhofften Geldregen nun in äußerst bewegenden Worten aus. "Sie gibt eine Geldsumme, die für diese Menschen lebensverändernd ist", erklärt er. "Viele dieser Fahrer sind keine Hausbesitzer, und mit einer solchen Summe kann man eine Anzahlung für ein Haus leisten. Das ist es, was mich wirklich glücklich macht. Diese Großzügigkeit ist ein Wendepunkt für diese Menschen."
Schon seit Jahren sei er mit Spezialtransporten für große Konzert-Tourneen im Geschäft, eine derartige Großzügigkeit bei der Verteilung der Gewinne habe er jedoch bisher noch nicht erlebt. "Es gibt eine Menge sehr reicher Menschen, die sich dafür entscheiden, keinen Cent davon zu teilen", berichtete er. "Wir arbeiten mit allen möglichen wohlhabenden Menschen zusammen, aber das ist nicht die Norm."
Das zeigt den Charakter einer Person
Dass auf Taylor Swifts Tourneen die Arbeit aller Mitarbeiter gewürdigt wird, äußert sich nicht nur in großzügigen Bonus-Zahlungen, sondern etwa auch darin, dass im Abspann der Doku zu ihrer letzten Tournee auch die LKW-Fahrer aufgeführt wurden. Dazu meinte Scherkenbach anerkennend: "Die Namen der Fahrer in den Abspann des Films zu setzen? Das zeigt den Charakter einer Person."