Schon bald soll eine neue Doku über Boris Becker (55) erscheinen, in der auch Lilly Becker (47) zu Wort kommen soll. Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" spricht die Mutter von Beckers Sohn Amadeus (13) unter anderem über ihre Gefühle für die deutsche Tennislegende und über ihre Beweggründe, bei der Dokumentation mitzumachen.
Die Dokumentation sei "ein perfektes Ende. Ein Abschied von meinem Leben mit Boris Becker", sagte das Model demnach der "BamS". Sie habe ihre "Lektion gelernt" und wolle nach Veröffentlichung der Produktion nicht mehr öffentlich über den ehemaligen Tennisspieler sprechen müssen.
Weder Liebe noch Hass für Boris Becker
"Ich hasse ihn nicht. Ich liebe ihn nicht. Ich vermisse ihn auch nicht. Ich empfinde Mitleid mit ihm", habe Lilly Becker weiter erklärt. Jeder sei ihr zufolge jedoch "für sein Leben selbst verantwortlich". Die beiden heirateten im Sommer 2009, ihr Sohn kam wenige Monate später zur Welt. Im Mai 2018 verkündete das ehemalige Paar die Trennung. Sie führe mittlerweile "eine sehr glückliche Beziehung auf Augenhöhe mit meinem Partner Thorsten". Erst vor rund zwei Wochen feierte sie mit ihm in Berlin die gemeinsame Red-Carpet-Premiere.
Auch auf Beckers Tochter Anna Ermakova (23), die kürzlich die aktuelle Staffel der RTL-Show "Let's Dance" gewonnen hat, kam das Model demnach zu sprechen: "Anna ist ein wunderbares Mädchen, ich freue mich für sie, dass sie gerade so erfolgreich ist." Lilly Beckers Sohn Amadeus wolle Anna "unbedingt kennenlernen". Auch sie würde dies demnach freuen.
Neue Doku eine "Charakterstudie"
Im Oktober 2022 hatte der britische Streamingdienst ITVX angekündigt, eine neue Doku unter dem Titel "Boris Becker: The Rise and Fall" (dt. in etwa "Boris Becker: Der Aufstieg und Fall") in Auftrag gegeben zu haben. Die zweiteilige Dokumentation soll laut der damaligen Pressemitteilung unter anderem exklusive Interviews und bisher ungesehenes Material aus dem Familienarchiv enthalten.
Die Rede ist von einer "Charakterstudie" - von Beckers Wimbledon-Sieg im Jahr 1985 bis hin zu seiner Zeit im britischen Gefängnis. Der ehemalige Sportler war im April 2022 bei einem Prozess in London wegen Insolvenzvergehens zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Im Dezember 2022 kam er frei. In Deutschland soll die Doku laut "Bild" nach aktuellem Stand ab dem 4. August bei Paramount+ gezeigt werden.