Der US-amerikanische Schauspieler Patrick Dempsey (57) hat mit Bestürzung und Trauer auf den Amoklauf in seiner Geburtsstadt Lewiston im Bundesstaat Maine regiert, der bislang mindestens 18 Menschen das Leben kostete. Der "Grey's Anatomy"-Star postete am Donnerstag auf seinem offiziellen Instagram-Account ein Statement und zeigte sich dabei zutiefst erschüttert: "Ich bin schockiert und sehr traurig über die Tragödie von letzter Nacht in meiner Heimatstadt Lewiston, Maine."
Die große Stärke der Region sei der Gemeinschaftssinn. Nun müssten alle zusammenkommen, um alle zu unterstützen, die durch diese sinnlose Tat am Boden zerstört seien, schrieb er weiter. "Meine Familie und ich sind untröstlich über die Opfer, ihre Familien und die Gemeinde", so Dempsey in seinem Beitrag.
Der gleichermaßen aus Maine stammende Horror-Autor Stephen King (76) meldete sich ebenfalls zu Wort. Auf der Kurznachrichtenplattform X (ehemals Twitter) sagte er: "Die Schießerei fand weniger als 50 Meilen [ca. 80 Kilometer, Anm. d. Red.] von meinem Wohnort entfernt statt." Er plädierte - zumindest zwischen den Zeilen - umgehend für schärfere Waffengesetze in den USA: "Es sind die Schnellfeuer-Tötungsmaschinen, Leute. Das ist Wahnsinn im Namen der Freiheit. Hört auf, für Mord irgendwelche Entschuldigungen zu suchen."
Die beiden Komiker John Mulaney (41) und Pete Davidson (29) gaben unterdessen bekannt, ihre für dieses Wochenende geplanten Comedy-Shows in dem Bundesstaat nicht anzutreten. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "Wir sind erschüttert über die Ereignisse in Lewiston." Ihre Auftritte würden verschoben: "Wir denken an euch alle."
Mutmaßlicher Täter weiterhin auf der Flucht
Nach Angaben der Behörden und übereinstimmenden Medienberichten erschoss ein Täter in einer Bar und einer Bowlingbahn mindestens 18 Menschen. 13 weitere sind verletzt und teils in kritischem Zustand. Der Täter ist auch mehr als 24 Stunden nach der Tat noch nicht gefasst worden. Die Polizei ist sich sicher, dass es sich beim Schützen um den 40-jährigen US-Armee-Reservisten und Nationalgardisten Robert Card handelt, der auch als Waffenausbilder arbeitete. Die Bewohner wurden angewiesen, bis auf Weiteres nach Möglichkeit in ihren Häusern zu bleiben und dort Schutz zu suchen. Schwer bewaffnete Spezial-Einheiten durchkämmen derzeit das Gebiet.