Über ein halbes Jahr nach dem Tod von Elvis Presleys (1935-1977) Tochter Lisa Marie (1968-2023) hat sich die Erbschaftsfrage nun endlich geklärt. Wie unter anderem die US-Seite "Deadline" berichtet, wurde Riley Keough (34) offiziell zur alleinigen Verwalterin des Nachlasses ihrer verstorbenen Mutter ernannt. Final sei diese Entscheidung demnach am Freitag (4. August) vor dem Los Angeles Superior Court bestätigt worden. Keough gehören somit sämtliche Besitztümer der am 12. Januar 2023 im Alter von 54 Jahren an Herzversagen gestorbenen Lisa Marie Presley - so auch das weltberühmte Graceland-Anwesen.
So wie nun geschehen hatte es auch das Testament der Verstorbenen vorgesehen. Dass sich die Entscheidung dennoch so lange hinzog, lag an einem zwischenzeitlichen Disput zwischen Keough und ihrer Großmutter Priscilla Presley (78). Die hatte das aktualisierte Testament ihrer Tochter von 2016, in dem sie als Erbin von Graceland entfernt wurde, zunächst angefochten. Lisa Marie hatte darin nur noch ihre Kinder Riley und Benjamin Keough als Erben angegeben. Ihr Sohn war jedoch im Jahr 2020 mit nur 27 Jahren verstorben, was dessen Schwester de facto zur Alleinerbin werde ließ.
Durchbruch im Erbschaftsstreit
Erst im Juni dieses Jahres hieß es schließlich, dass die beiden Streitparteien eine außergerichtliche Einigung erzielen konnten. So berichtete "People" damals, dass Presley eine Million US-Dollar aus dem Nachlass ihrer Tochter erhält. Zudem soll sie Anwaltskosten von 400.000 Dollar erstattet bekommen. Auch mit Michael Lockwood (62), dem Vater von Riley Keoughs minderjährigen Halbgeschwistern Harper und Finley, sei damals eine Übereinkunft gefunden worden.
In den neuen Berichten ist noch von zwei zusätzlichen Kompromissen gegenüber Priscilla Presley zu lesen. So sei ihr versprochen worden, auf Graceland beerdigt werden zu dürfen. Außerdem wurde ihr demnach der Posten einer Beraterin bezüglich des Nachlasses ihrer Tochter eingeräumt, für den sie eine monatliche Zahlung in nicht genannter Höhe erhält.