Die königliche Familie ist ein fester Bestandteil des Vereinigten Königreichs, und dementsprechend sind alle Augen auf jeden ihrer Schritte gerichtet. Eine solche Familie hat zwangsläufig ihre Geheimnisse und versteckten Kontroversen, aber leider sind einige davon an die Öffentlichkeit gelangt - entweder durch die Presse, königliche Mitarbeiter:innen oder durch die Mitglieder selbst.
Im Januar 2022 sprach Charlotte Briggs, eine ehemalige Angestellte von Prinz Andrew, mit The Sun über seine beeindruckende Teddybären-Sammlung.
Nach Angaben von Charlotte Briggs musste das Personal des Prinzen sie jeden Tag in der richtigen Reihenfolge auf seinem Bett arrangieren. Sie erklärte:
"Sobald ich den Job bekam, wurde mir von den Teddys erzählt und es wurde mir eingebläut, wie er sie haben wollte. Ich hatte sogar eine eintägige Schulung. Alles musste genau richtig sein. Es war so merkwürdig.
Schließlich war er ein erwachsener Mann, der auf den Falklands gedient hatte. Aber er liebte die Teddys über alles und wusste genau, wie er sie anordnen wollte."
Während er sich zu den Behauptungen von Charlotte Briggs nicht geäußert hat, sprach Prinz Andrew bereits 2010 über seine Teddybären-Sammlung und sagte:
„Ich habe schon immer Teddybären gesammelt. Überall, wo ich in der Navy war, habe ich einen kleinen Teddybären gekauft, also habe ich eine Sammlung aus der ganzen Welt, in der einen oder anderen Form."
1992 veröffentlichte Andrew Norton seine Autobiografie über Prinzessin Diana mit dem Titel Diana: Her True Story(Diana: Ihre wahre Geschichte), in der er ihren Kampf gegen die Essstörung Bulimie beschreibt.
Die Quelle für das Buch von Andrew Norton war die Prinzessin selbst. Berichten zufolge sagte sie dem Autor:
“Die Bulimie begann in der Woche nach unserer Verlobung und es sollte fast ein Jahrzehnt dauern, bis sie überwunden war. Mein Mann legte seine Hand auf meine Taille und sagte: 'Oh, ein bisschen pummelig hier, nicht wahr?' und das löste etwas in mir aus - sowie auch die Camilla-Sache.”
Prinzessin Diana hat auch nach der Veröffentlichung des Buches nicht aufgehört, offen über ihre Essstörung zu sprechen. Im Jahr 1995 sagte sie der BBC:
"Man muss wissen, dass man sich bei Bulimie sehr schämt und sich selbst hasst - und die Leute denken, dass man Essen verschwendet - also spricht man nicht mit anderen darüber.
Das Problem bei Bulimie ist, dass das Gewicht immer gleich bleibt, während man bei Magersucht sichtbar abnimmt. Man kann sich also die ganze Zeit verstellen. Es gibt keine Beweise."
König Charles und Camilla Parker Bowles verliebten sich 1970 ineinander, aber ihre Liebesgeschichte war anfangs nur von kurzer Dauer, als der damalige Prinz zur Armee gehen musste.
Die Beziehung der beiden Turteltauben dauert nun schon über fünf Jahrzehnte an, auch während ihrer jeweiligen Ehen wurde sie fortgeführt. Der Höhepunkt ereignete sich 1993, als ein intimes Telefongespräch an die Presse gelangte. Der Skandal erhielt den Spitznamen „Tampongate“.
Nachdem sie hart daran gearbeitet hatten, Camillas Image in der britischen Öffentlichkeit zu rehabilitieren, heiratete das Paar 2005, Jahre nachdem sie sich von ihren jeweiligen Partner:innen hatten scheiden lassen.
Im Jahr 2019 meldete sich eine junge Frau namens Virginia Giuffre bei der BBC zu Wort und behauptete, von Prinz Andrew und seinem engen Freund Jeffrey Epstein wiederholt sexuell missbraucht worden zu sein.
Im selben Jahr wies Prinz Andrew die Vorwürfe in einem Exklusivinterview mit der BBC zurück. Er sagte, er könne sich nicht daran erinnern, die Frau getroffen zu haben, und die von ihr geschilderten Ereignisse hätten „nicht stattgefunden“.
Prinz Andrew hatte im Vereinigten Königreich keine rechtlichen Schritte zu befürchten. Angesichts der Anschuldigungen entzog die verstorbene Königin ihrem Sohn jedoch seine militärischen Titel.
Im Jahr 2022 legte Prinz Andrew die von Virginia Giuffre eingereichte Klage bei. Es ist nicht bekannt, wie viel er genau gezahlt hat.
Im Jahr 2001 wurde Prinz Harry diskret in ein Rehabilitationszentrum gebracht, in der Hoffnung, dass er dort von seiner Alkohol- und Drogensucht geheilt würde.
Während die königliche Familie versuchte, seine Probleme unter Verschluss zu halten, gelangten die Informationen an die Presse. Einige Expert:innen glaubten, dass die Beziehung des 16-jährigen Prinzen zu seinem Vater sowie der Verlust seiner Mutter eine Rolle bei seiner Sucht spielten.
Dem Beispiel seiner Mutter folgend, hat sich Prinz Harry entschieden, offen über seine Probleme zu sprechen. In seinen 2023 erschienenen Memoiren mit dem Titel „Spare“ erklärte er, dass er Drogen als eine Form der Therapie benutzte. In einer Dokuserie mit Oprah Winfrey sagte er:
“Ich war bereit zu trinken, ich war bereit, Drogen zu nehmen. Ich war bereit, die Dinge zu tun, durch die ich mich nicht mehr so fühlte, wie ich mich fühlte. [...] Und ich habe mich dabei ertappt, dass ich getrunken habe, nicht weil es mir Spaß gemacht hat, sondern weil ich versucht habe, etwas zu verbergen.”
Sarah Ferguson und Prinz Andrew trennten sich 1992. Nur wenige Monate später erschütterte ein Skandal um die ehemalige Prinzessin die königliche Familie.
Im Sommer 1992 wurde Sarah Ferguson, auch bekannt als Fergie, während ihres Urlaubs in Südfrankreich fotografiert. Auf dem Foto, das landesweit in Boulevardzeitungen veröffentlicht wurde, ist die Prinzessin zu sehen, wie sie ihre Zehen in den Mund ihres Finanzberaters steckt.
Nach dem Skandal und ihrer Trennung von Prinz Andrew wurde Sarah Ferguson der Titel „Königliche Hoheit“ aberkannt. Sie bleibt jedoch eine Herzogin, bis sie wieder heiratet, sollte sie sich dazu entscheiden.
Im September 2024 enthüllte der Mirror, dass Prinz William mit einem geheimen Geschäft Geld verdient, was zu heftiger Kritik von grünen Demonstrant:innen führte.
Berichten zufolge besitzt Prinz William ein geheimes Autohaus, das ihm jährlich rund 800.000 Pfund einbringt.
Das Autohaus steht im Widerspruch zu den Umweltschutzbemühungen des Prinzen.