Mit dem Interview, das sie Oprah Winfrey gegeben hat, wollte Meghan ihre Sicht auf die Dinge schildern und die Wahrheit ans Licht bringen. Während manche von den Enthüllungen des Interviews entsetzt waren, hat es wiederum andere in ihrem negativen Bild von Meghan Markle bestärkt.
Das dürfte Meghan nicht gefallen
Auch die Journalistin Penny Junor, die Biographien über Prinz Charles und Prinz Harry geschrieben hat, gehört zu der zweiten Kategorie. In einem Interview mit der Sunday Times beschreibt die Autorin die aufopfernde Art von Kate Middleton im Gegensatz zu ihrer Schwägerin:
Als Harry und Meghan mit Oprah gesprochen haben, ging es vor allem um ihr eigenes Wohlbefinden. Alles drehte sich um sie. Ich finde, im Interesse anderer oder im eigenen Interesse zu handeln, das sind zwei unterschiedliche Dinge. Der wahre Dienst ist der, den man anderen ohne eigenes Interesse erbringt. Ich glaube, das hat Kate verstanden.
Eine bodenständige Herzogin
Die Herzogin von Cambridge ist in den vergangenen Jahren zu einer unersetzlichen Figur der britischen Monarchie geworden. Regelmäßig hält sie Videokonferenzen und steht all jenen bei, die unter der Gesundheitskrise leiden. Für Penny Junor steht fest: Kate Middleton weiß, was Selbstaufopferung heißt:
Ihr ist der Ruhm nicht zu Kopf gestiegen.
Stattdessen folgt die Mama von George, Charlotte und Louis ihrer Schwiegermutter, Prinzessin Diana, mit gutem Beispiel. "Äußerst zurückhaltend" achtet sie auch darauf, ihrem Ehemann nicht die Show zu stehlen.
"Sie ist selbstbewusst, sie ist kompetent"
Kate Middleton ist diskret und macht nicht alles nur für ihr öffentliches Ansehen. Wie ihre zurückhaltende Unterstützung für Sarah Everard zeigte. Die Leiche der 33-Jährigen war im März in Kent gefunden worden. Der Polizist Wayne Couzens war kurz darauf wegen ihrer "Entführung" und "Ermordung" festgenommen worden.
Der Fall sorgte in Großbritannien für viel Aufsehen und auch Kate Middleton hat er sehr berührt, wie sie mit ihrer stillen Anteilnahme bewiesen hat. Ohne Kameras sucht die Herzogin die Gedenkstätte der jungen Frau auf und schreibt sogar einen Brief an die Familie des Opfers. Für Penny Junor ist dies eine beeindruckende Geste für Kates guten Charakter und sie erklärt:
(Kate) übertreibt nie und bei ihr heißt es nicht immer nur 'ich, ich, ich'. Ich glaube sie hat ihren Höhepunkt jetzt erreicht. Sie ist selbstbewusst, sie ist kompetent. Man hat nicht den Eindruck, dass sie nur darauf wartet, dass die Kameras da sind, um sie zu filmen oder Werbung zu machen.