Zu seinem Chef muss man immer freundlich sein. Das wird Boris Johnson gerade auf die schlimmste aller Arten bewusst. Sein ehemaliger Chefberater, Dominic Cummings, hat im November 2020 gekündigt und seit er die Downing Street verlassen hat, lässt er kaum ein gutes Haar an seinem ehemaligen Chef.
In einem Interview mit der BBC trifft Dominic Cummings ziemlich schockierende Aussagen: Angeblich soll Boris Johnson die Queen in Lebensgefahr gebracht haben.
Das Risiko will er eingehen
Die Geschichte ereignet sich im März 2020. Damals hat sich Boris Johnson gerade mit Covid-19 infiziert, doch von seinen Standardterminen mit der Queen will er trotzdem nicht ablassen:
Ich werde die Queen treffen ... Das mache ich jeden Mittwoch. Scheiße. Ich werde sie treffen.
Mit 93 Jahren gehört die Queen zu der Gruppe, die am gefährdetsten ist. Nur um das wöchentliche Treffen einzuhalten, ist Boris Johnson also bereit, die Monarchin einem schrecklichen Risiko auszusetzen. Damit ist sein Berater nicht einverstanden.
Die Queen hat überlebt
Zum Glück kann Dominic Cummings den Premierminister von seinem Vorhaben abbringen:
Sie können die Queen nicht treffen. Was, wenn Sie sie treffen und sie mit dem Virus anstecken? Sie können sie ganz sicher nicht treffen. Wenn Sie sie treffen und sie stirbt, was werden Sie dann tun? Das können Sie nicht riskieren. Das ist völlig verrückt.
Was ein Glück, dass sich Boris Johnson noch von seinem Berater umstimmen lässt und das Treffen letzten Endes dann doch absagt. Ansonsten wäre dieses Treffen womöglich das Todesurteil für die Queen gewesen.