Diese Royals mussten schon einmal in Therapie gehen

Für lange Zeit war es ein ungeschriebenes Gesetz unter Royals, nicht über die eigene mentale Gesundheit zu sprechen. Doch diese acht Monarchen haben ihr Schwiegen gebrochen.

Diese Royals mussten schon in Therapie.
© Ben A. Pruchnie / Freier Fotograf@Getty Images
Diese Royals mussten schon in Therapie.

Dass das Leben von Royals nicht einfach ist, ist wahrscheinlich jedem klar. Doch hin und wieder stehen Mitglieder der Königsfamilien derartig unter Druck, dass sie um eine Therapie nicht herum kommen. Wir präsentieren euch acht Monarchen der britischen Königsfamilie, die der Öffentlichkeit ihr Geheimnis verraten haben.

Acht Royals, die in therapeutischer Behandlung waren

Prinzessin Diana war in vielen Bereichen des royalen Lebens eine Vorreiterin. Über ihre vielleicht bemerkenswerteste Errungenschaft wird jedoch eher selten gesprochen. "Nun, vielleicht war ich die erste Person in dieser Familie, die jemals eine Depression hatte oder offen geweint hat", erklärt sie in einem Interview mit BBC in 1995. Diana sprach offen darüber, dass sie sich wegen Depressionen, Bulimie und Eheproblemen behandeln ließ. In der Königswelt war das vorher undenkbar. Damit ebnete sie den Weg für nachfolgende Monarchen, es ihr gleichzutun.

Die Journalistin Sally Bedell Smith berichtet, dass Prinz Charles über 14 Jahre lang regelmäßig einen Therapeuten besucht hat. Er habe sich zu Beginn seiner Ehe "missverstanden und ausgehungert", als er erstmals richtig ins Rampenlicht geschubst wurde. Die Therapie habe Charles enorm geholfen, damit umzugehen.

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Prinz Charles war 14 Jahre lang in Behandlung.  Chris Jackson / Staff@Getty Images

Prinz Harry hat schon früh angedeutet, dass er wegen dem Verlust seiner Mutter in Behandlung geht. "Ich war wahrscheinlich bei zahlreichen Gelegenheiten einem kompletten Zusammenbruch sehr nahe ", erzählt er zuletzt im Podcast Mad World. Um mit dem Tod umgehen zu können, übt sich der Prinz in einer speziellen Traumtherapie, EMDR genannt. Außerdem habe es ihm gut getan, sich anderen Menschen zu öffnen.

Meghans Methode, um mit Fehlgeburt umzugehen

Auch seine Frau Meghan hat es bei weitem nicht leicht in ihrem turbulenten Leben. Der Druck der Presse und eine Fehlgeburt haben sie extrem mitgenommen. "Ein Kind zu verlieren bedeutet, eine fast unerträgliche Trauer zu tragen, die von vielen erlebt, aber nur von wenigen angesprochen wird", schreibt die Herzogin in einem ihre Tagebücher, die ihr dabei helfen, sich den Frust von der Seele zu schreiben.

Kate und William haben zwar nicht offen zugegeben, in Therapie zu gehen, allerdings haben sie immer wieder angedeutet, selbst vor mentalen Herausforderungen zu stehen. Außerdem hat Kate in einer Rede die Wichtigkeit von Therapien hervorgehoben. Sie erklärt: "Wenn jemand von uns während der Schwangerschaft Fieber bekäme, würden wir Rat und Unterstützung bei einem Arzt suchen. Hilfe für unsere psychische Gesundheit zu bekommen, ist nicht anders."

Prinz William: Wegen der Armee in Behandlung

Prinz William verrät, dass seine Zeit bei der Armee seine mentale Gesundheit negativ beeinflusst hat. "Ich hatte tagtäglich mit einer Menge Traumata zu tun, Dinge, auf die der Körper nicht programmiert ist, um damit umzugehen, das geht einfach nicht", so William in einem Interview in 2019. Außerdem gibt er zu, zunächst zu verlegen gewesen zu sein, um öffentlich darüber zu sprechen.

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Prinz William musste nach seiner Armee-Zeit in Therapie.  Richard Stonehouse / Freier Fotograf@Getty Images

Prinzessin Margaret erlitt einen Nervenzusammenbruch nach ihrer Trennung von Antony Armstrong-Jones. Danach musste sie wegen Depressionen in Behandlung. Dies wurde zuletzt in der Hit-Serie The Crown thematisiert. Selbst hat die Monarchin aber nie über derartige Probleme berichtet.

James Middleton, der Bruder von Kate, ist zwar nicht direkt ein Mitglied der Königsfamilie, doch auch er hat mentale Probleme. 2019 offenbarte James, dass er sich ein Jahr lang einer kognitiven Verhaltenstherapie wegen Depressionen unterzog. Auch ihm habe die Behandlung geholfen, über den Druck und die Depressionen hinweg zu kommen.

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