E-Mail von Prinz Andrew an Jeffrey Epstein: "Bleib in Kontakt, wir werden bald wieder mehr spielen!"

DIESE TRADITIONEN MUESSEN DIE ROYALS BEFOLGEN

Seit Prinz Andrew 2020 gezwungen wurde, als aktives Mitglied der Königsfamilie zurückzutreten und seine Ehrentitel verlor, gab es Forderungen, den in Ungnade gefallenen Herzog von der Liste der Stellvertreter des Königs zu streichen.

Tatsächlich gibt es eine Liste von Royals, die als Staatsräte einspringen, falls König Charles im Ausland oder handlungsunfähig ist. Derzeit gehören dazu Königin Camilla, Prinz William, Prinz Harry, Prinz Andrew und Prinzessin Beatrice.

Nun wurde jedoch bekannt, dass ein Parlamentsmitglied sich angeblich vehement für die Streichung des Herzogs von York aus dieser Liste eingesetzt hat.

Angela Rayner strikt gegen Prinz Andrews Befugnisse

Ein neues Buch behauptet, dass die stellvertretende Premierministerin Angela Rayner gesagt habe, sie würde nicht dafür stimmen, dass Prinz Andrew auf der Liste der Royals bleibt, die für König Charles einspringen könnten. Das Buch Get In von den Journalisten Patrick Maguire und Gabriel Pogrund beschreibt die Labour-Partei unter Keir Starmer und enthält dieses Detail, das derzeit heftig online diskutiert wird.

Laut dem Independent nannte sie den Herzog während der Verhandlungen der Regierung über das Schicksal von Prinz Andrew "that 'n**ce'". Dieses Wort ("nonce") wird im Vereinigten Königreich typischerweise als Beleidigung verwendet und ist ein Slangausdruck für mutmaßliche oder verurteilte Sexualstraftäter, insbesondere im Zusammenhang mit Kindern. Sie sagte:

Ich werde nicht dafür stimmen, dass dieser 'n**ce' bleibt … Ich kann nicht in meinen Wahlkreis zurückkehren und sagen: Ja, das unterstütze ich.

Um Prinz Andrew (der schon öffentlich ausgebuht wurde) von der Liste zu streichen, wäre eine neue Gesetzgebung erforderlich, und Angela Rayner müsste eine Erklärung abgeben und möglicherweise abstimmen. Allerdings wurde die Liste bislang nicht geändert. Im Jahr 2022 bat König Charles jedoch darum, Prinzessin Anne und Prinz Edward, die enge Unterstützer des Königs sind, in die Liste aufzunehmen.

Die Times veröffentlichte einen kurzen Auszug aus dem kommenden Buch. Ein Berater der stellvertretenden Premierministerin erinnert sich an die Empörung, die Rayner empfand:

Sie suchte sehr aktiv den Kontakt zum Palast und den höchsten Ebenen des öffentlichen Dienstes und sagte, sie halte dies für ein enormes Problem, das die Regierung angehen müsse. Sie bot parteiübergreifende Unterstützung an, um sicherzustellen, dass es umgesetzt wird.

Neue Beweise zeigen, dass Prinz Andrews Freundschaft mit Jeffrey Epstein länger andauerte

Die explosiven Behauptungen im Buch sind ein weiterer schwerer Schlag für Prinz Andrews ohnehin schon ruinierte Reputation und folgen auf neue Beweise, die dem Gericht vorgelegt wurden und zeigen, dass er länger mit Jeffrey Epstein (um den es einen großen Skandal gab) in Kontakt stand, als er behauptet hatte.

Wie Sky News berichtet, wurden im Rahmen einer Klage der Financial Conduct Authority neue E-Mails vor Gericht offengelegt. Die Dokumente zeigen, dass Prinz Andrew Epstein zwei Monate nach dem angeblichen Kontaktabbruch noch eine E-Mail schrieb.

Prinz Andrew behauptete, den Kontakt zu Epstein im Dezember 2010 abgebrochen zu haben, nachdem die beiden zusammen im Central Park in New York gesehen worden waren. Zudem erklärte der Herzog von York in seinem berüchtigten Newsnight-Interview, dass er Epstein im Gefängnis besucht habe, um ihm mitzuteilen, dass ihre Freundschaft beendet sei.

Die nun offengelegten E-Mails deuten jedoch darauf hin, dass Prinz Andrew und Epstein mindestens bis zum 27. Februar 2011 in Kontakt standen. In der E-Mail schrieb Prinz Andrew, dass sie "bald wieder spielen" würden: