Es gibt wahrscheinlich nur wenige Leute, denen der Name Prinz William kein Begriff ist (dieser ist übrigens ein leidenschaftlicher Fußballfan). Wie die Daily Mail berichtet, soll Charles, der damals noch Prinz ist, allerdings einen ganz anderen Namen für seinen erstgeborenen Sohn im Sinn gehabt haben.
Die Vergabe von Vornamen geschieht bei den Royals nicht willkürlich
Glaubt man dem Independent, erfolgt die Wahl des Vornamens bei den britischen Royals gewissen Regeln. Dazu gehört u. a. auch die Vergabe von Zweit- oder Drittnamen, außerdem seien ungewöhnliche Vornamen einfacher zu vergeben, wenn die Eltern des Neugeborenen in der Thronfolge weiter unten stünden.
Es ist also nicht verwunderlich, dass William (der vor Kurzem erst in Polen war) nicht nur mehrere Vornamen hat, sondern diese innerhalb der Familiengeschichte auch eine wichtige Bedeutung haben. Wäre König Charles damals für die Namensgebung alleine verantwortlich gewesen, hätte William eher den Vornamen Arthur erhalten.
Berühmter Ahne als Vorbild
Angeblich sei aber Diana damals nicht mit dem Vorschlag einverstanden gewesen und soll sich mit ihrem Wunsch durchgesetzt haben. Immerhin scheint es für einen Kompromiss gereicht zu haben: Arthur ist immerhin der Zweitname des Herzogs von Cornwall, der sich schon seit Kindheitstagen nicht immer mit seinem kleinen Bruder verstanden haben soll.
Laut dem Historiker Robert Lacey soll die Wahl aus einem ganz bestimmten Grund getroffen worden sein. In der Zeitschrift People schreibt er Folgendes dazu:
Diana, Prinzessin von Wales, schlug einen robusteren Namen vor - William, wie in 'Wilhelm der Eroberer', dem Sieger der berühmten Schlacht von Hastings im Jahr 1066.
Wenn das mal kein gutes Vorbild ist! Minus der Eroberung vielleicht...
Verwendete Quellen:
Independent: Royal baby: Five rules royals follow when naming their children
Daily Mail: What Prince William would have been named (if Charles had managed to have his way)