Bei königlichen Besuchen versammeln sich Tausende von Menschen am selben Ort in der Hoffnung, einen Blick auf die berühmteste Familie des Vereinigten Königreichs zu erhaschen. Manchmal können große Menschenmengen beängstigend und gefährlich sein, da sie schwerer auf Gefahren zu überwachen sind.
Auf den Fotos von König Charles (der mit Donald Trump Briefe schreiben soll) und Königin Camilla in Sydney haben einige Fans auf ein ziemlich beängstigendes Detail hingewiesen, das viele vielleicht nicht auf den ersten Blick bemerkt haben. Ein Detail, das viele Menschen beunruhigen kann.
König Charles und Königin Camilla von Scharfschützen verfolgt
König Charles (der mit einer jahrelangen Tradition gebrochen hat) und Königin Camilla begaben sich nach dem Sommer auf eine Tournee durch Australien und Neuseeland. Am 23. Oktober 2024 besuchte das Paar das ikonische Opernhaus in Sydney und traf die 10.000 begeisterten Australier:innen, die zu diesem Anlass gekommen waren.
Fotos der beiden mit ihren begeisterten Fans wurden überall im Internet verbreitet, aber viele übersahen die Männer in Schwarz, die im Hintergrund standen. Während sich das Paar vor der Oper aufhielt, befanden sich nämlich zwei Scharfschützen auf dem Dach des Gebäudes.
Die Scharfschützen, bei denen es sich offenbar um Männer handelte, standen in großer Höhe und waren von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet. Außerdem trugen sie einen Schal, der die Hälfte ihres Gesichts verdeckte, sowie eine Mütze und eine Sonnenbrille. Ihre Anwesenheit mag für einige überraschend gewesen sein, aber es ist nicht das erste Mal, dass Scharfschützen den König bei seinen offiziellen Besuchen begleiten.
Sie wurden bereits im März 2023 gesehen, als das Königspaar das Brandenburger Tor in Deutschland besuchte. Anfang dieses Monats wurden die Scharfschützen auch beim Besuch von König Charles und Königin Camilla in der australischen Hauptstadt Canberra gesichtet.
Auch ein Polizeihubschrauber flog über das Paar, als es aus dem Opernhaus von Sydney kam.
Vor 30 Jahren wurde auf König Charles geschossen
Ein möglicher Grund dafür, dass der König seine Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und sogar Scharfschützen engagiert hat, die ihm folgen und ihn vor potenziellen Bedrohungen schützen sollen, ist, dass in Australien bereits auf ihn geschossen wurde. Vor dreißig Jahren, als der damalige Prinz auf die Bühne ging, um eine Rede in Sydney zu halten, rannte ein Mann auf ihn zu und schoss in seine Richtung.
Der 45-jährige Prinz blieb "cool", als ein 23-jähriger Student, David Kang, zwei Schüsse mit einer Schreckschusspistole auf ihn abfeuerte, wobei die Kugeln Platzpatronen waren. Dies war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bekannt, und viele Beobachter:innen lobten die Gelassenheit des Prinzen in einer stressigen Situation, in der auf ihn geschossen wurde.
Der künftige König wurde zum Gesprächsthema in der ganzen Welt, da er sich äußerst ruhig verhielt und sich von den Schüssen auf ihn kaum beeindrucken ließ. Ein Internetnutzer schrieb:
Das ist so, wie wenn dich jemand anhupt.
Ein anderer schrieb:
Ich verstehe, dass die Waffe mit Platzpatronen verschossen wurde, aber niemand wusste das zu dem Zeitpunkt, die Reaktionen wären die gleichen gewesen... Tbf zu Charles, er war an diesem Tag richtig cool und gelassen.
Der Mann, der 1994 auf Prinz Charles geschossen hatte, David Kang, wurde sofort von den Sicherheitsleuten des Prinzen zu Boden gebracht.
Als Erklärung für seinen Angriff gab er an, er habe gegen die Untätigkeit der britischen Regierung protestiert, die nicht auf kambodschanische Asylbewerber:innen reagierte, die in australischen Auffanglagern festgehalten wurden. David Kang wurde verhaftet und später der unrechtmäßigen Gewalt für schuldig befunden. Er wurde zu 500 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, die er in vollem Umfang leistete, bevor er heute als Anwalt tätig ist.
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Verwendete Quellen:
Daily Mail: Photo exposes what everyone missed in King Charles' Opera House visit in Sydney
People: King Charles Was Shot at by 23-Year-Old Student 30 Years Ago Today in Shocking Incident
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Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK