Prinz William (41) plant offenbar Termine, bei denen er auf "das menschliche Leid" der Konflikte in Gaza, Israel und im Nahen Osten aufmerksam machen will. Das berichtet "bbc.com". Bei Auftritten, die demnach noch diesen Monat stattfinden sollen, werde der britische Thronfolger auch seine Besorgnis über die Zunahme von Antisemitismus ansprechen.
Der Prinz von Wales wird dem Bericht zufolge an einem Treffen in einer Synagoge teilnehmen, bei dem er mit jungen Menschen zusammenkommen will, die gegen Hass und Antisemitismus kämpfen. William und seine Ehefrau, Prinzessin Kate (42), seien von den Ereignissen im Gazastreifen und in Israel "zutiefst betroffen", erklärte der Kensington Palast in einem Statement, über das auch die "Daily Mail" berichtet.
Die Termine des Prinzen sollen ein symbolisches Zeichen setzen und auf das Leiden der von der Gewalt Betroffenen aufmerksam machen. Traditionell äußern sich Mitglieder des britischen Königshauses nicht zu politischen Angelegenheiten.
Prinz William für seinen kranken Vater im Einsatz
Wie "bbc.com" weiter berichtet, will sich William auch mit Menschen treffen, die im Nahen Osten humanitäre Hilfe leisten, und wird so "voraussichtlich aus erster Hand erfahren, unter welchem Druck die Helfer in Gaza stehen". Der Austausch zwischen den Religionen und die Bekämpfung religiöser Intoleranz seien ein besonderes Anliegen von Williams Vater, König Charles III. (75), heißt es weiter. Der Monarch hat seit einer Krebsdiagnose Anfang des Monats keine öffentlichen Auftritte wahrgenommen. Prinz William soll daher derzeit solche symbolträchtigen und sensiblen Termine übernehmen.
Prinz William hatte sich selbst Mitte Januar für kurze Zeit zurückgezogen, nachdem sich seine Ehefrau Kate einer Bauch-Operation unterziehen musste. Seit Anfang Februar nimmt der Thronfolger wieder offizielle Aufgaben wahr. Prinzessin Kate wird wohl erst in einigen Wochen in die Öffentlichkeit zurückkehren.