Zu Lebzeiten soll Queen Elizabeth um Schutz für Prinz Harry und seine Familie gebeten haben, wenn diese in Großbritannien weilen. Anscheinend war ihr bewusst, was noch auf ihren Enkel zukommen könnte. Denn der fünfte der britischen Thronfolge wird von Al-Qaida bedroht.
Seine Aussagen in "Spare" brachten die Terrororganisation gegen sich auf
In seinen Memoiren, die vor einem Jahr in den Handel kamen, sprach Prinz Harry auch über seine Zeit als Militärangehöriger. Dabei machte er auch deutlich, dass er damals im Kampfeinsatz gefordert war. Er tötete eigenen Aussagen zufolge 25 Taliban und nennt sie "Bauern, die vom Schachbrett genommen wurden".
Mit diesen Sätzen machte er sich jedoch zur Zielscheibe von Al-Qaida. Gerichtsdokumente seiner letzten Verhandlung, mit der er gegen die Aufhebung seiner Schutzmaßnahmen klagte, belegen, dass es konkrete Bedrohungen gegen ihn gab. Al-Qaida forderte nach der Veröffentlichung des Buches seine Tötung und die Taliban warfen ihm gar Kriegsverbrechen vor, da er Zivilisten getötet hätte.
Auch deutsche Behörden schlagen Alarm
Im Dezember letzten Jahres erschien bei FOCUS ein erschreckender Artikel. Dem Bundeskriminalamt (BKA) lag Material vor, indem Al-Qaida über ein Medienportal die muslimische Bevölkerung weltweit unter anderem zu einem Anschlag auf den Fünften der britischen Thronfolge aufrief, als "symbolischen Racheakt und Bestrafung aller Israel-Unterstützer".
Durch seinen Einsatz im Afghanistan-Krieg habe er sich ihnen zufolge schuldig gemacht. Der Präsident des deutschen Verfassungsschutzes warnte in derselben exklusiven FOCUS-Story davor, dass die Anschlagsgefahr so hoch wie lange nicht mehr sei. Eine Bedrohung des royalen Lebens von Harry scheint somit wirklich zu bestehen.
Das Gerichtsverfahren hat er dennoch verloren
Für das Gericht in Großbritannien reichten diese Indizien jedoch nicht aus. Er hat vor wenigen Tagen seinen Rechtsstreit gegen die britische Regierung verloren, in dem es um seinen Polizeischutz im Vereinigten Königreich ging, der ihm entzogen wurde, als er seine Position als sogenannter "Working Royal" verließ.
Gegen das Urteil des Obersten Gerichtshofs kann und möchte er auch Berufung einlegen. Denn Harry zufolge sei der Entzug dieser Schutzmaßnahmen ohne Rücksprache mit ihm erfolgt. Er hatte vorgeschlagen, die Kosten künftig selbst zu übernehmen, doch auch dies wurde vom Innenministerium abgelehnt.
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Verwendete Quellen:
Watson: Prinz Harry von Terror-Organisation bedroht: alarmierende Dokumente liefern Beweis
20 Minuten: Islamisten planen Anschlag auf Prinz Harry – Behörden alarmiert
Bild: Islamisten wollen Prinz Harry töten!
FOCUS: "Symbolischer Racheakt": Islamisten planen Anschlag auf Prinz Harry