Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Meghan (41) haben sich offenbar mit einer Forderung an die Bildagentur gewandt, deren Fotografen das Paar eigenen Aussagen nach durch New York City gejagt hatte. Laut eines Berichts der US-Klatschseite "TMZ" verlangen die beiden die Herausgabe des Bild- und Videomaterials des Vorfalls vom vergangenen Dienstag (16. Mai). Man wolle die Aufnahmen analysieren und auf diese Weise die eigene Sicherheit verbessern, heißt es demnach.
Aus einem Schreiben der Anwälte der Sussexes wird zitiert: "Hiermit verlangen wir, dass Backgrid [der Name der Bildagentur, Anm. d. Red.] uns umgehend mit Kopien sämtlicher Bilder, Videos und/oder Filme versorgt, die vergangene Nacht und in den sieben Stunden danach von freiberuflichen Fotografen gemacht wurden, nachdem das Paar die Veranstaltung verlassen hat." Die Herzogin war zuvor bei der "Women of Vision"-Gala in New York City mit einem Preis geehrt worden.
Die Gegenseite habe laut des Berichts bereits auf die Forderungen reagiert und sie vehement abgewiesen. So heiße es in einer schriftlichen Antwort demnach: "In Amerika, wie Sie sicherlich wissen, gehört Eigentum dessen Besitzer. Dritte können nicht einfach verlangen, dass es ihnen überreicht wird, wie es vielleicht Könige tun können."
Ein weiterer Seitenhieb gegen Harrys royaler Herkunft: Das "königliche Privileg zu verlangen, dass das Volk seinen Besitz an die Krone abtreten muss, wurde in diesem Land schon vor langer Zeit abgelehnt." Zudem streitet die Bildagentur laut "TMZ" ab, dass es überhaupt zu gefährlichen Situationen und "Beinahe-Kollisionen" gekommen sei.
So schildern die Sussexes den Vorfall
"Gestern Abend waren der Herzog und die Herzogin von Sussex und Frau Ragland in eine beinahe verhängnisvolle Verfolgungsjagd durch eine Gruppe äußerst aggressiver Paparazzi verwickelt", erklärte ein Sprecher von Prinz Harry am Mittwoch. Demnach habe die "unerbittliche Verfolgungsjagd, die über zwei Stunden dauerte, zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen, an denen andere Fahrer auf der Straße, Fußgänger und zwei NYPD-Beamte beteiligt waren", geführt.
In einer extra dazu einberufenen Pressekonferenz hatte sich kurz darauf auch New York Citys Bürgermeister Eric Adams (62) geäußert und das Verhalten der Paparazzi aufs Schärfste verurteilt. Er könne kaum glauben, dass es eine zweistündige Verfolgungsjagd mit hoher Geschwindigkeit gegeben habe, aber selbst eine zehnminütige Verfolgung wäre in New York City aufgrund des vielen Verkehrs "äußerst gefährlich", erklärte Adams. Zudem erinnerte er an den Unfalltod von Prinzessin Diana nach der Flucht vor Fotografen: "Ich glaube nicht, dass es viele von uns gibt, die sich nicht daran erinnern können, wie seine Mutter gestorben ist."