Nach dem Aus von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) als arbeitende Senior Royals verlegte das Paar seinen Lebensmittelpunkt in die USA. Vielfach wurde daraufhin berichtet, dass sich die beiden eine Art Medien-Imperium aufbauen möchten. Tatsächlich erschienen in den vergangenen Monaten und Jahren einige Projekte, darunter eine Autobiografie von Harry ("Spare"), ein Kinderbuch von Meghan ("The Bench"), eine Netflix-Doku-Serie ("Harry & Meghan") und Meghans Podcast ("Archetypes").
Es gab aber immer wieder Unkenrufe, dass es mit dem multimedialen Imperium angeblich nicht so rund laufe, wie man sich das anscheinend wünschen würde. Offizielle Statements des Paares gab es dazu aber nicht. Die beiden sollen jedoch vorgeblich denken, dass sie in den vergangenen Jahren "wirklich Pech" gehabt haben sollen. Das behauptet ein Insider aus Los Angeles - Harry und Meghan leben im nahegelegene Montecito - gegenüber der britischen "Daily Mail". In der US-amerikanischen Entertainment-Hochburg geistere diese Meinung zumindest herum.
Netflix hält an Deal fest
Kam der Podcast zunächst etwa noch gut an und setzte sich auf der Plattform Spotify im Sommer 2022 in mehreren Ländern an die Spitze der Podcast-Charts, wurde die Arbeit an "Archetypes" mittlerweile eingestellt. Mitte Juni wurde bekannt, dass es keine zweite Staffel geben wird - und dass die Zusammenarbeit mit Spotify komplett eingestellt wird.
Es folgten mancherorts Bedenken, was nun mit dem Netflix-Deal von Harry und Meghan passieren könnte. Der Streamingdienst bestätigte jedoch, dass nach der Doku-Serie "Harry & Meghan" auch weiterhin Projekte von Archewell Productions, der Produktionsfirma der Sussexes, geplant seien. "Harry & Meghan" habe das beste Debut einer Doku auf der Plattform gefeiert und man schätze die Partnerschaft, erklärte ein Sprecher von Netflix dem US-Magazin "People". Bald soll etwa "Heart of Invictus" erscheinen. Die mehrteilige Dokumentarserie beleuchtet die von Harry ins Leben gerufenen Invictus Games, ein paralympisches Sport-Event für kriegsversehrte Soldaten. Laut "Page Six" soll er angeblich auch eine Netflix-Doku über Afrika planen.
Im Vergleich mit anderen britischen Royals sind Prinz Harry und Herzogin Meghan derzeit allerdings nicht sonderlich beliebt. Laut einer Umfrage von "YouGov" in Großbritannien hatte Harry Anfang Juni einen Beliebtheitswert von -36, Meghan lag sogar bei -47. Nur der in Ungnade gefallene Prinz Andrew (63) schnitt mit -78 noch schlechter ab. Harrys Vater, König Charles III. (74), brachte es auf einen Wert von 32. Sein Bruder, Prinz William (41), lag sogar bei 57, dessen Ehefrau, Prinzessin Kate (41), bei 59.