Die Frau, die von einem Begleitmotorrad für Herzogin Sophie von Edinburgh (58) angefahren worden war, ist ihren Verletzungen erlegen. Das berichtet die "BBC". Die Ehefrau von Prinz Edward (59) sei "zutiefst traurig" und wolle privat Kontakt zu den Angehörigen aufnehmen.
"Irreversible Schäden an ihrem Gehirn"
Der Vorfall hatte sich am 11. Mai an einer Kreuzung im Westen Londons nahe des Kensington Palastes ereignet. Ein Polizeimotorrad, das Sophie von Edinburgh eskortierte, fuhr die Seniorin an. Sie wollte die Straße an einer Ampel überqueren. Bei dem Opfer handelt es sich um Helen Holland (81) aus Essex, die ihre Schwester in der britischen Hauptstadt besucht hatte. Der Sohn der Verstorbenen, Martin Holland, erklärte am Dienstag dem Sender: "Sie kämpfte fast zwei Wochen lang um ihr Leben... Aber irreversible Schäden an ihrem Gehirn haben den Kampf heute endgültig beendet."
Der Buckingham Palast teilte laut "BBC" mit, die Herzogin sei "zutiefst traurig" gewesen, als sie von dem Tod hörte, und fügte hinzu, dass ihr "tiefstes Beileid und Mitgefühl der gesamten Familie von Frau Holland gilt". Die Herzogin werde privat Kontakt mit der Familie aufnehmen. Bereits kurz nach dem Unfall hatte Sophie sich betroffen geäußert und sich für die schnelle Reaktion der Rettungskräfte bedankt.
Der Unfallhergang wird noch ermittelt
Das Independent Office for Police Conduct hat eine unabhängige Untersuchung eingeleitet, um den Unfallhergang zu ermitteln. Ein Augenzeuge sagte, die Passantin sei "40 Fuß [etwa 12 Meter] über die Straße geschleudert" worden, nachdem sie von dem Polizeimotorrad angefahren worden war. Dabei soll Helen Holland extra den "sicheren Weg" über die Ampel gewählt haben. Britische Medien wie die "Daily Mail" berichten, dass Absperrungen jedoch den Blick auf die Gegenseite versperrt hätten. Diese sollen für das Krönungswochenende aufgestellt worden sein.