Japan ist nicht nur für Manga, Animé und High-Tech bekannt, sondern auch für sein Königshaus. Denn nicht nur in Europa gibt es Royals! Was viele nicht wissen: Das japanische Königshaus ist die älteste Erbmonarchie der Welt.
Mako will kein Royal mehr sein
Und eben diese wird gerade komplett auf den Kopf gestellt. Prinzessin Mako scheint so etwas wie der Prinz Harry Japans zu sein, denn auch sie gibt ihre Privilegien freiwillig ab und will eine Bürgerliche werden.
Der Grund dafür ist die Liebe, denn die Prinzessin will noch in diesem Jahr ihre Studienliebe heiraten und damit auf sämtliche Privilegien verzichten. Ihr Freund ist ein Bürgerlicher namens Kei Komuro.
Seine Mutter hat Schulden
Inoffiziell ist die Tochter von Kronprinz Akishino - dem jüngeren Bruder des Kaisers - schon seit vier Jahren mit ihrem Freund verlobt und die beiden haben bereits seit langem den Plan zu heiraten.
2018 wollen Mako und Kei den Bund der Ehe eingehen, doch die Hochzeit wird im letzten Moment abgesagt. Der Grund: Die Mutter des Bräutigams hat Schulden, und die Japaner befürchten damals, dass Makos Geld - das sie bei der Entlassung aus dem royalen Leben als steuerfinanzierte Mitgift bekommen hätte - dafür benutzt werden würde, um die Schulden ihrer Schwiegermutter zu tilgen.
Endlich!
Aus diesem Grund wird die Hochzeit abgesagt, Mako bekommt die einmalige Summe nicht ausgezahlt, denn noch ist sie ja keine Bürgerliche. Also wartet das Paar noch mit der Hochzeit, Kei studiert in den USA zu Ende und ist nun Jurist, der seiner Mutter auch finanziell unter die Arme greifen kann.
Endlich ist alles in Ordnung gebracht und das Paar kann heiraten, denn an ihrem Entschluss, den Bund der Ehe einzugehen, hat sich auch durch die vielen Probleme nichts geändert.
Eheschließung ohne Riten
Wie nun bekannt geworden ist, soll die Ehe aber in einem schlichten Rahmen vollzogen werden und die traditionellen Bräuche sollen auch wegfallen. Es scheint fast so, als wollten die japanischen Royals Mako für ihr Liebesglück bestrafen.
Übrigens hat Mako schon angekündigt, dass sie auf eigenen Beinen stehen und die Mitgift nicht annehmen will. Das scheint rechtlich allerdings schwierig zu sein, weswegen die Prinzessin mit dem freiheitlichen Denken vorhat, die Summe für wohltätige Zwecke zu spenden. Damit zeigt sie einmal mehr, wie emanzipiert sie ist und dass man Liebe und Glück nicht mit Geld kaufen kann.