König Charles III. (74) hat nach seiner Ankunft in Berlin und einer Zeremonie am Brandenburger Tor im Schloss Bellevue eine Rede gehalten. Im Amtssitz des Bundespräsidenten sprach der König beim Staatsbankett auf Deutsch und Englisch - und mit einer Portion Selbstironie.
"Ich habe festgestellt, dass ich tatsächlich mehr als vierzigmal in Deutschland gewesen bin - darin zeigt sich natürlich, wie wichtig mir unsere Beziehungen sind, aber auch, so fürchte ich, wie lange es mich schon gibt", scherzte Charles in solidem Deutsch. An jeden dieser Besuche hätte er Erinnerungen, an die er sehr gerne zurückdenke, versicherte Charles. Teile der Rede sind auch auf dem Account der Royal Family auf Instagram zu sehen.
Erinnerung an Königin Elizabeth II.
Die Bedeutung der Beziehung zwischen Großbritannien und Deutschland betonte Charles mehrmals. Er sei beeindruckt von "der Wärme der Freundschaft zwischen unseren Nationen und von der Vitalität unserer Partnerschaft in unzähligen Bereichen." Auch seine Mutter, die verstorbene Königin Elizabeth II. (1926-2022), hätte diese Verbindung sehr am Herzen gelegen.
Weiter hieß es: "Es bedeutet uns so viel, dass meine Frau und ich zu dieser allerersten Auslandstournee meiner Regentschaft nach Deutschland kommen konnten. Ich kann Ihnen nur versichern, dass ich während der mir als König gewährten Zeit alles tun werde, um die Verbindungen zwischen uns zu stärken." Es ist die erste Auslandsreise von König Charles III. in seiner neuen Rolle als Monarch des Vereinigten Königreiches. Bei dem Staatsbankett waren unter anderem Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (68), Robert Habeck (53) oder auch Sänger Campino (60) anwesend. Weitere Rede im Bundestag Eine weitere Rede von König Charles wird am 30. März mit Spannung erwartet: Der König wird vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestags sprechen. Die Sonderveranstaltung beginnt voraussichtlich um 12 Uhr und wird live auf www.bundestag.de und im ZDF übertragen.