Die Situation in Afghanistan bewegt die ganze Welt. Viele Machthabende nehmen Anfang der Woche Stellung zu der Lage und auch der Herzog und die Herzogin von Sussex brechen das Schweigen.
Auf der Internetseite ihrer Stiftung Archewell erklärt das Paar, die Machergreifung der Taliban habe ihnen "das Herz gebrochen". Die Briten interessierte jedoch vor allem, was Prinz Harry zu der Situation zu sagen hat, denn schließlich hat er sechs Jahre lang in der britischen Armee gedient und war sogar zweimal in Afghanistan stationiert.
Wie sie es machen ...
Nun wird seine Stellungnahme von vielen Expert:innen jedoch stark kritisiert, allen voran Angela Levin. Die Royals-Biografin verurteilt die Mitteilung der Sussex als "gönnerhaft" und sie diene alleinig dazu, sich gut darzustellen.
In ihren Funktionen als Herzog und Herzogin von Sussex bringen sie ihren Kummer und ihre "Sprachlosigkeit" über die Situation in Afghanistan zum Ausdruck. Doch die Eltern von Archie und Lilibet Diana haben auch einen Rat:
Man fühlt sich leicht machtlos, doch wir können unsere Werte in die Tat umsetzen – gemeinsam.
Dies wird von vielen sehr ironisch aufgenommen. Auch Radiomoderatorin Julia Hartley-Brewer von TalkRadio erklärt:
Gott sei Dank haben Harry und Meghan über den schrecklichen Zustand der Welt gesprochen, sodass wir jetzt alle wissen, was wir fühlen, sagen und machen sollen.
Auf Twitter wird die Stellungnahme der beiden sogar mit einem Wortsalat gleichgestellt.
Die Entrüstung ist groß
Meghan Markle und Prinz Harry, die mittlerweile in den USA wohnen, leben ihren ganz eigenen amerikanischen Traum. Und so fällt ein weiteres Detail in dem Beitrag der beiden negativ auf, denn keiner von ihnen hat auch nur einmal Präsident Joe Biden erwähnt. Dabei hatte das Paar vor den Wahlen noch für ihn Werbung gemacht.
In Bezug auf diese Nachricht des Paares schweigen viele Journalist:innen lieber. So auch Karl Stefanovic, der Ko-Moderator der australischen Show Today, der sich aus der gesamten Sussex-Debatte rausgehalten hat. Und auch wenn er diesmal sichtlich wütend scheint, hält er lieber den Mund, um nicht ausfallend zu werden.